Letzte Aktualisierung am 24. Januar 2022 22:39 von admin
24.01.2022
nun bin ich endlich wieder mit der GoPro unterwegs – somit sind die Fußwegparker mal im Bild festgehalten – Parkerlaubnisleuchten sind natürlich aktiv und damit der Vorsatz dokumentiert.
Seitenabstände sind überbewertet
22.01.2022
17.01.2022
Der heutige Morgen war ein typischer Montag – nur Irre. Es ging gut los in der Krondorfer Straße, als sich ein Linienbus mit ca. 0,5m Seitenabstand an uns vorbeiquetschen musste – dabei ist aber zu berücksichtigen, dass es heute morgen sehr stürmisch war und damit war diese Aktion lebensgefährlich. Wenig später wurde ich in der Damaschkestraße kurz nach der Ampel in Richtung Kulturhaus mit einem noch geringeren Abstand überholt. Auf dem Radweg in Richtung Leipziger Straße kamen mir dann noch 2 Radfahrer entgegen, die mich mittels Klingel zum Platz machen und Verlassen des Radweges aufforderten. Nach dem Einkauf im Supermarkt in der Steinfurter Straße kam es richtig dick: Zuerst wurde ein mir auf der anderen Straßenseite entgegenkommender Radfahrer von einem LKW mit Anhänger extrem eng überholt, direkt aus dem Überholvorgang bog der LKW auf den Supermarktplatz ab – dabei war der Abbiegevorgang gerade mal für die Zugmaschine erledigt, der Anhänger dagegen war noch neben dem Radfahrer. Beim Abbiegen hatte der LKW keinesfalls Schrittgeschwindigkeit drauf. Da ich selbst genug derartige Situationen erlebt habe, wollte ich den LKW Fahrer zur Rede stellen – nachdem ich ihn befragt hatte, warum er so Rücksichtslos unterwegs ist, betätigte er wortlos den Fensterheber und es gab keinerlei weitere Reaktion. Dann fuhr ich nach Hause und wurde direkt bis zum Markt Wolfen von 6 PKW mit nicht vorhandenem Abstand überholt – keiner der 6 hat mehr als 75cm Abstand gelassen.
Zum Abschluss gab es in der Gegenrichtung einer schmalen Straße durch parkende Fahrzeuge ein Hindernis – der Rücksichtslose fährt dann direkt auf den entgegenkommenden und vorfahrtsberechtigten Radfahrer zugehalten, damit selbiger von der Straße flüchtet. Bei sowas mache ich mich auf den verbliebenen 2,5m Fahrbahnbreite richtig breit(1m Abstand zum Bordstein, weil der Randstreifen nicht befahrbar ist. Natürlich wurde ich durchs offene Fenster zum Weiterfahren aufgefordert („Ey fahr weiter“). Mein Hinweis, dass sie das Verkehrshindernis auf ihrer Seite hat, kam nur unverständliches Geblubber.
Fazit zum Tag: so schlimm war es lange nicht in dem Umfang. Der einzige Trost war die telefonische Zusage der Arbeitgeber der 3 großen Fahrzeuge(2x LKW und 1x Bus), das verhalten zum Anlass für eine Mitarbeitergespräch zu nutzen.
14.01.2022
Der Rest der Woche verlief verhältnismäßig normal ab, außer Geisterradlern und eine in meine Richtung geschnippte Kippe.
11.01.2022
Die Woche ging ja schon gut los, aber heute gehts kaum anders weiter, Seitenabstände sind augenscheinlich nur Empfehlungen, das Fahrzeug wird als Waffe im Straßenverkehr genutzt und der allgegenwärtige Überholzwang.
Konkret war das ua. ein Geisterradler, der mich zum Anhalten gezwungen hat, ein Bus eines regionalen Busunternehmens, der mich vor einem Verkehrshindernis hupend mit geringem Seitenabstand überholen mußte und mich dabei noch beleidigt hat und ein PKW, der mich trotz meines angezeigten Abbiegewunsches am deutschen Haus überholen mußte.
10.01.2022
Die Woche geht gut los, in der Leipziger Straße/Bahnhofstraße wird erst direkt vor meinem Sohn abgebogen und der nächste fährt mir fast das Hinterrad ab.
Weiter ging es dann in der Krondorfer Straße westlich des Kreisverkehrs – dort ist immer ein Problem, dass die Abstände nicht eingehalten werden – ich glaube Radfahrer werden einfach nicht wahrgenommen. Das bestätigte sich heute, als ich die Fahrerin eines Mercedes Coupe am Gymnasium ansprach – auf den vorgeschriebenen Seitenabstand meinte sie nur, sie hätte mich gar nicht wahrgenommen. Bei einem Abstand von ca. 70cm zum Lenker sollte sie vielleicht mal die Brille nutzen.
Anschließend ging es mal schnell nach Bitterfeld. Am Ende der Parsevalstraße endet der Radweg einfach mit der Möglichkeit nach rechts Richtung Sandersdorf abzubiegen – es verbleibt für Radfahrer nur der Weg auf die Straße(siehe rote Linie)
Im Bereich der Kreuzung bin ich dann einen etwas größeren Bogen gefahren, um zumindest einen PKW durchzulassen. Ein weiteres Fahrzeug(Transporter mit eingebauter Vorfahrt) überholte mich ca. auf Höhe des Endes der roten Linie um direkt wenige Sekunden später mir beim rechts abbiegen die Vorfahrt zu nehmen und mich fast zu Fall gebracht hat. Mir gelang es, den Fahrer am in der Nähe befindlichen Firmensitz anzusprechen. Er hatte mich nicht mal mitbekommen(ich habe laut gebrüllt) und die Schrittgeschwindigkeit beim Abbiegen hat er keinesfalls eingehalten. Er konnte sich aber an einen Radfahrer erinnern, der vor ihm auf der Straße fuhr… Das spricht Bände, was die Aufmerksamkeit im Straßenverkehr betrifft.
Der Abschluß war dann relativ harmlos – ich hatte mich zum Abbiegen links eingeordnet – es mußte sich natürlich ein PKW mit eingebauter Vorfahrt(Mercedes) noch neben mich(in meinen Seitenabstand) stellen um mich dann auf der Kreuzung ohne jeglichen Abstand überholen zu können.