Letzte Aktualisierung am 11. November 2019 23:27 von admin
Die Abfahrt war etwas hektischer als geplant, aber ich hatte auch weniger vorzubereiten und mitzunehmen. Dies habe ich dann am 13.10., nach der Rückkehr aus Hamburg „schnell“ erledigt. Dabei war dieses Mal nur bissel essen, trinken, Bekleidung zum Radfahren und noch was „Anständiges“, weil ich im Hotel übernachtet hab. Dazu kam dann noch bissel Strom fürs Handy, die DLSR, großes Objektiv und die Aktion Cam fürs Rad.
Am Montag früh gings dann noch zur Schule von meinem Kind und von dort aus dann der Start. Die geplante Route führte zunächst über Libehna nach Köthen, von da aus weitestgehend parallel zur B6n nach Bernburg, außer paar rücksichtslosen Autofahrern auf einer landwirtschaftlichen Straße, wo ich als Radfahrer völlig ignoriert wurde, ein sehr entspanntes Fahren. Das aber trotz der Fahrt auf Landstraßen.
Von Bernburg gings über Güsten nach Aschersleben, wo mich dann der erste leichte, aber langgezogene Anstieg direkt neben der A36 erwartete. Auf halber Höhe dann die erste größere Pause, abgesehen von nem längeren Schwatz in Güsten.
Kurz außerhalb von Aschersleben hatte ich dann den ersten Sichtkontakt zum Fernziel Brocken – das war eine echte Motivation und tat gut. Von Aschersleben ging es dann über Hoym und Quedlinburg nach Blankenburg. In Blankenburg ging es dann richtig zur Sache, kurz vor Blankenburg war ich auf einer Höhe von 170m ü.NN – am Ortsausgang waren es dann schon 290m
Bis Hüttenrode ging es dann bis auf 482m hoch, das gerade mal auf 7km Strecke – wenn ich dran denke, fang ich an mit Schwitzen. Bis Rübeland ging es dann wieder auf 370m runter, um dann in den nächsten Anstieg zu münden, dieser endete bei 517m mit ner 4km Abfahrt auf 430m.
Von da ging es bis Elend recht moderat wieder bis auf 500m hoch. Zwischendurch noch ein Stop an einem künstlichen Wasserfall und einem Hochwasserschutzbecken der kalten Bode.
Die letzten paar km sollten mir aber das Letzte abverlangen – mir wurde zwar empfohlen, durch das Elendstal zu radeln, aber da ich bereits seit Blankenburg zwar EDGE auf dem Handy hatte, aber keinerlei Daten übertragen wurden (danke O2), konnte ich auch bis Elend die Route nicht umplanen und bin dann auf der vorgeplanten Strecke geblieben und bin auf 3km Strecke bis auf 625m hoch. Steigung war teils bei 12%. Die Alternativstrecke hätte wohl maximal 4% gehabt, aber mit völlig unbekannten Untergrund – bei Dämmerung macht man aber eher keine Experimente in unbekannter Gegend.
Das Ziel war dann die Villa Fichtenhof, ein gemütliches Haus mit 12 Zimmern. Von dort sollte es am nächsten Tag weitergehen. Den Abend hab ich gemütlich in der Sauna verbracht und später dann vor dem TV eingepennt.
Zum Thema O2: Das hat sich weder am nächsten Tag geändert, noch bei einem weiteren Harzbesuch vom 19.10.-20.10. Mit ist völlig unklar, was da O2 treibt. Für mich bleibt da nur als Fazit: O2 definitiv nicht als Hauptkarte, sondern nur als Backup.