Letzte Aktualisierung am 10. Januar 2022 10:41 von admin
Ein relativ konfliktarmer Anfang des Monats hat sich nun doch noch gewendet. Am 21.10.2021 hat ein älterer Mann im Kreisverkehr in Krondorf meinen Sohn fast umgefahren, er hat auch sonst einen ziemlich unkoordinierten Eindruck beim Fahren hinterlassen. Anders ist es nicht zu erklären, dass er an einem Rückstau von 2 Bussen und diversen PKW einfach vorbei fahren wollte – es war ein „Ich muß hier weg“-Verhalten. Später habe ich den Fahrer noch ansprechen können, er hat meinen Sohn angeblich nicht gesehen – bei 1-2m Abstand zu seinem Linken Seitenfenster absolut nicht vorstellbar. Er hat sich immerhin entschuldigt, aber im Falle eines Unfalls nützt das auch nichts. Wenig später mußte sich ein Nahverkehrsbus der Vetter Verkehrsbetriebe mit geringem Abstand(unter 1 m) an mir vorbeiquetschen. Da ich die Fahrstrecke noch einsehen konnte, war es mir möglich, den Fahrer am Bahnhof in Wolfen zur rede zu stellen. das Ergebnis war mehr als ernüchternd. Es wurde ignoriert, es wurde heruntergespielt und dann wurde sich noch über mich lustig gemacht und das eigentliche Problem ignoriert. Auf meine Bitte, doch in Zukunft die Abstände einzuhalten, kam ein hämisches „Jawohl Chef“ mit einem Gesichtsausdruck zwischen „lass mich in Ruhe und wenn du unter dem Bus liegst ist es nicht mein Problem“. Das es der Fahrer mit den Verkehrsregeln nicht so ernst nimmt, zeigt sich in der Nutzung des Blinkers – beim Linksabbiegen in die Leipziger Straße wurde einfach nicht geblinkt. Ich hoffe, der Fahrer nimmt das Gespräch mit seinem AG etwas ernster, denn dieser wurde von mir darüber informiert. Ich weiß, dass ist nicht die feine Englische Art, aber wenn die persönliche Konfrontation so abläuft, ist es auch mein gutes Recht. Immerhin ist dieser Fahrer kurz vorher vollbesetzt mit Schülern unterwegs gewesen….
Der 22.10.2021 war aber kaum besser als der 21.
Es ging gut los, als ein PKW ohne zu Blinken aus einer Ausfahrt in der Thalheimer Straße kam und direkt anschließend wiederum ohne zu Blinken und ohne Beachtung des Radverkehrs rechts abbog. Der PKW hat den roten Pfeil, der Radverkehr den Blauen – Abstand beim Abbiegen zum Radfahrer war 1m
Später gab es dann noch einen Transporter einer ortsansässigen Wäscherei, der mich mit deutlich zu wenig Seitenabstand überholen mußte – es hat sich also noch nicht ausreichend herumgesprochen, dass 1,5m Seitenabstand innerorts und 2,0m außerorts der MINDESTABSTAND ist.
Den Vogel abgeschossen hat ein PKW-Fahrer im Kreisverkehr Thälmannstraße/Puschkinstraße. Ich war im Kreisverkehr auf dem Radweg unterwegs, da schoß doch ein PKW noch vor mir rüber unter Mißachtung meiner Vorfahrt und seinerseits einer energischen Schweibenwischerhand- bewegung in meine Richtung. Das läuft übrigens im Bereich einer Beleidung. Blaue Linie: ich; rote Linie: PKW Im schwarzen Kringel sieht man auch die Schatten der Schilder – Vorfahrt beachten steht definitiv vor dem Radweg.
Fortsetzung folgt…