Letzte Aktualisierung am 31. Dezember 2020 16:49 von admin
Zukünftig muß ich noch mehr darauf achten, dass der Untergrund nicht zu schlecht ist, im Zweifel sind 10km Umweg auf Asphalt weniger kräftezehrend als die kürzeste Strecke auf Kies/Sand/Erde durch den Wald etc. Ohne Ausrüstung mag das immernoch gehen, aber mit 30kg Zuladung ist jeder Hügel bei lockerem Untergrund qualvoll. Ganz anders, aber ähnlich qualvoll sind dörfliche Pflasterpisten – insbesondere plötzliche Wechsel. Dazu werde ich bei Komoot.de bei der Planung nun Rennrad auswählen und dann manuell umplanen. Wassergebundene Wege sind inzwischen ein Nogo für mich, im Worst Case ist das loser Untergrund/Sand, der nur befahrbar ist, wenn es paar Tage vorher geregnet hat.
Im Nachhinein vermute ich aber einen weiteren Grund, warum ich auf der Tour mehr zu kämpfen hatte – ich war nach dem Winter weniger fit als im Oktober 2018 nach dem Sommer. Aktuell(Anfang Juli 2019) kommt es mir vor, als wäre ich deutlich fitter als bei der Tour im April. Bei Strecken die ich in der Zwischenzeit öfter gefahren bin, neige ich dazu einen höheren Gang zu wählen – mehr Kraft in den Beinen.
Die gepolsteren Hosen haben sich bewährt, auch wenn ich mich etwas gesträubt habe. Ich habe einfach die falschen Hosen vor dem geistigen Auge gehabt. Achtung Kopfkino: schwarze Hose mit rotem Gel/Polstereinsatz=Pavianarsch 😉
Auch der Lader hat sich bewährt – ob ich da noch optimiere weiß ich noch nicht – ev. mach ich mal noch eine Meßfahrt mit einem anderen Rad.
Auch die sonstige Ausrüstung war ausreichend – mit Ausnahme des Wassers. Gewicht sparen wäre zwar angebracht, aber eher nur mit geringen Vorteilen. Klar, ich hätte die Spiegelreflex und die 2 Objektive zuhause lassen können, aber das wäre etwas , wo ich mich unter Umständen arg geärgert hätte. Zelt, Schlafsack und Matratze sind der 2. größere Gewichtsposten – aufgrund der Temperaturen war ich froh, das doppelwandige Zelt, den dicken Schlafsack + Matratze dabei zuhaben. So war die Übernachtung auch ohne größeres Gesundheitsrisiko machbar.
Hut ab, was du da so alles in so kurzer Zeit geleistet hast. Ich bin der Meinung, das so etwas zu zweit bis zu viert noch mehr Spaß macht. Bin gerne zukünftig dabei. Obwohl ich mit dem MTB on Tour bin, bevorzuge ich auch lieber Straßen oder feste Radwege. Die Abkürzung die wir zur Rappbodetalsperre nahmen wurde im zerstörten Wald zur Folterstrecke, bis wir dann aufgaben, und über Umwege doch die Straße wieder nahmen. Mein Motto ist, es reist sich besser mit leichten Gepäck. Und es klappt auch. Zu mal ja heute Zeltplätze auch nicht gerade billig sind. Für die Technik am Fahrrad benutze ich Navi und Beleuchtung mit Power- Akku. Die organisierten Rad-Events der preiswerteren Kategorie stehen auch weiterhin auf meinem Tourenplan. Vielleicht kann ich dich dafür auch begeistern ? Freue mich, wenn ich zukünftig auch mit dir on Tour sein darf. Sportliche Grüße Radel-Frank
Vielen Dank für deinen Kommentar. Sicher hast du auch die Vorgeschichte gelesen – ich bekam einfach Lust dazu. Gemeinsam fahren, wenn nur nicht die Entfernung zw. uns wäre, würde es vereinfachen.