Fahrt zum Brocken, 2. Tag

Letzte Aktualisierung am 16. August 2020 02:52 von admin

nach einer erholsamen Nacht, einen reichlichen Frühstück in der Villa Fichtenhof in Schierke ging es ans zusammenpacken und dann auf zum Brocken, zumindest wollte ich das. Diese suboptimale Netzabdeckung seitens O2 hat es sogar verhindert, die vorgeplante Tour von Komoot zu laden – zum Glück war das Hotel-WLAN noch in der Nähe.

Gegen 9 Uhr ging es dann an die etwa 10km lange Strecke über die Brockenstraße, die es in sich haben – ich bin es entspannt angegangen, denn nach dem Aufstieg sollte ja noch die Heimfahrt bewältigt werden – 152 km bis nach Hause.

Nun ging es auf die Brockenstraße – was mich da bezüglich des Zustandes des Waldes erwartete, war einfach nur schockierend. Sturm, Trockenheit und der Borkenkäfer war eine tödliche Mischung.

Auf 900m sah es teilweise besser aus, aber das grundlegende Problem blieb bestehen, oberhalb von 900m schien es mir, als wären die Fichten etwas widerstandsfähiger, einfach bedingt durch das rauere Klima, vielleicht gehts da dem Borkenkäfer nicht so gut.

Der letzte Teil des Aufstieges war deutlich grüner, die Bäume sahen recht gesund aus.

Ich war dann so gegen 11:50 Uhr auf dem Brockenplateau – deutlich später als erwartet, aber was solls. Aussicht genießen, paar Fotos machen, nen Happen essen und dann noch Die Brockenbahn abwarten, gegen 13:10 ging es dann wieder nach unten und an die Heimfahrt – schon da war klar, dass ich einen größeren Teil der Strecke im Dunklen fahren werden muß. Die Frage ist nur noch wieviel – dazu aber später.

Die Rücktour war „clever“ geplant, ich wollte über 3 Annen Hohne fahren – Komoot hat mich über eine nicht befahrbare Strecke geschickt – nichtmal mit MTB zu befahren. ich habe von der Abfahrt ein Video gemacht, ein paar Screenshots werden hier noch eingefügt. Ich bin zwischendurch sogar umgedreht und war am überlegen, sogar bis zur Brockenstraße zurückzufahren und dort weiter runterzufahren – aus heutiger Sicht: ich hätte es tun sollen – die Strecke über den Glashüttenweg war sowohl anstrengend als auch materialschädigend. Mir hatte es das Vorderrad losgerüttelt, dank Schnellspanner kein großes Problem, dafür schliff dann die Scheibe der vorderen Scheibenbremse hörbar. Nervig, inwiefern bremsend, keine Ahnung – so richtig gespürt hab ich es nicht.

Ab 3 Annen Hohne endlich wieder Asphaltuntergrund. In Elbingerode habe ich mir noch ne Portion Flüssigzucker mit Muntermacher beschafft – Cola ist sicher nicht das optimale, aber es hat geholfen.

Die Rücktour habe ich etwas abweichend geplant, bis Rübeland etwas nördlicher, danach etwas südlicher, So kam ich auch durch die Harzer Soundröhre – der Tunnel an der Rappbodetalsperre ist ein sehr beliebter Ort für Biker. Die Rüttelstreifen haben es aber in sich. Nichtmal Radfahrer kommen ungeschüttelt daran vorbei.

Weiter gings nach Wienrode, wo ich auch jemand fand, der mir nen Tropfen Öl und eine Zange für mein Scheibenbremsenproblem geben konnte – das war eine willkommene Pause. Danach ging es über Thale, Gernrode, Rieder nach Ballenstedt. Der Radweg ab Rieder war gerade neu eröffnet und auf einem ehemaligen Bahndamm angelegt. Danach ging es über Ermsleben nach Aschersleben. Ab Aschersleben wurde das Tageslicht zur Mangelware und zum Glück ging es erst quer durch die Stadt und dann ein Stück parallel zur Wipper. Es war da schon ein Blindflug, denn selbst ein gutes Fahrradlicht ist nichts gegen die Scheinwerfer eines Autos.

Glücklicherweise ging die Strecke über wenig befahrene Straßen, denn ich wurde darauf hingewiesen, dass mein Rücklicht ausgefallen ist – der worst case in dem Moment. Was nun habe ich mich gefragt – eine Option war für mich, einfach mal die Polizei anzurufen, wie ich mich verhalten sollte… In Anbetracht der Nebenstrecke, war für mich das Risiko dann doch überschaubar, auch wenn ich bei jedem von hinten kommendem Fahrzeug mich vergewissert habe, dass es mir ausweicht. In Könnern habe ich dann eine Verwandte angerufen, um dort zumindest eine Pause machen zu können.

Von dort wurde ich nach kurzer Absprache und Abwägung inkl. Fahrrad heimgefahren. gegen 22 Uhr war ich dann zuhause und froh, die 30km auch nicht am nächsten Tag fahren zu müssen. Ich hätte da Dauerregen gehabt.

Das ausgefallen Rücklicht wollte ich in den Tagen nach der Tour reparieren – am 23.10. leuchtete es ohne Eingriff von mir plötzlich wieder. Eigentlich hoffe ich, dass es zeitnah wieder ausfällt, um der Ursache nachzugehen…

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Fahrt zum Brocken am 14.10.2019

Letzte Aktualisierung am 11. November 2019 23:27 von admin

Die Abfahrt war etwas hektischer als geplant, aber ich hatte auch weniger vorzubereiten und mitzunehmen. Dies habe ich dann am 13.10., nach der Rückkehr aus Hamburg „schnell“ erledigt. Dabei war dieses Mal nur bissel essen, trinken, Bekleidung zum Radfahren und noch was „Anständiges“, weil ich im Hotel übernachtet hab. Dazu kam dann noch bissel Strom fürs Handy, die DLSR, großes Objektiv und die Aktion Cam fürs Rad.

Am Montag früh gings dann noch zur Schule von meinem Kind und von dort aus dann der Start. Die geplante Route führte zunächst über Libehna nach Köthen, von da aus weitestgehend parallel zur B6n nach Bernburg, außer paar rücksichtslosen Autofahrern auf einer landwirtschaftlichen Straße, wo ich als Radfahrer völlig ignoriert wurde, ein sehr entspanntes Fahren. Das aber trotz der Fahrt auf Landstraßen.

Von Bernburg gings über Güsten nach Aschersleben, wo mich dann der erste leichte, aber langgezogene Anstieg direkt neben der A36 erwartete. Auf halber Höhe dann die erste größere Pause, abgesehen von nem längeren Schwatz in Güsten.

Kurz außerhalb von Aschersleben hatte ich dann den ersten Sichtkontakt zum Fernziel Brocken – das war eine echte Motivation und tat gut. Von Aschersleben ging es dann über Hoym und Quedlinburg nach Blankenburg. In Blankenburg ging es dann richtig zur Sache, kurz vor Blankenburg war ich auf einer Höhe von 170m ü.NN – am Ortsausgang waren es dann schon 290m

Bis Hüttenrode ging es dann bis auf 482m hoch, das gerade mal auf 7km Strecke – wenn ich dran denke, fang ich an mit Schwitzen. Bis Rübeland ging es dann wieder auf 370m runter, um dann in den nächsten Anstieg zu münden, dieser endete bei 517m mit ner 4km Abfahrt auf 430m.

Von da ging es bis Elend recht moderat wieder bis auf 500m hoch. Zwischendurch noch ein Stop an einem künstlichen Wasserfall und einem Hochwasserschutzbecken der kalten Bode.

Die letzten paar km sollten mir aber das Letzte abverlangen – mir wurde zwar empfohlen, durch das Elendstal zu radeln, aber da ich bereits seit Blankenburg zwar EDGE auf dem Handy hatte, aber keinerlei Daten übertragen wurden (danke O2), konnte ich auch bis Elend die Route nicht umplanen und bin dann auf der vorgeplanten Strecke geblieben und bin auf 3km Strecke bis auf 625m hoch. Steigung war teils bei 12%. Die Alternativstrecke hätte wohl maximal 4% gehabt, aber mit völlig unbekannten Untergrund – bei Dämmerung macht man aber eher keine Experimente in unbekannter Gegend.

Das Ziel war dann die Villa Fichtenhof, ein gemütliches Haus mit 12 Zimmern. Von dort sollte es am nächsten Tag weitergehen. Den Abend hab ich gemütlich in der Sauna verbracht und später dann vor dem TV eingepennt.

Zum Thema O2: Das hat sich weder am nächsten Tag geändert, noch bei einem weiteren Harzbesuch vom 19.10.-20.10. Mit ist völlig unklar, was da O2 treibt. Für mich bleibt da nur als Fazit: O2 definitiv nicht als Hauptkarte, sondern nur als Backup.

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Start zum Brocken ist am 14.10.2019…

Letzte Aktualisierung am 10. Oktober 2019 10:07 von admin

… und das Wetter meint es gut mit mir. Links das Wetter von Wolfen, rechts das Wetter im Bereich Schierke, die Böen im Bereich Schierke dürften ihre Ursache in der Höhe über NN haben, denn Schierke liegt auf ca. 500m

Damit kann ich mich nun an die finalen Planungen machen. Viel ist ja dieses Mal nicht dabei, Cam, Handy, bissel Strom, Essen, Trinken und paar Klamotten. Dafür würde zwar 1 Tasche reichen, aber da ich das Gewicht gleichmäßig verteilt haben möchte, nehme ich trotzdem 2 Taschen.

Montag früh, kurz nach 7:30 Uhr ist dann Abfahrt von der Schule meines Sohnes. An der Route ändert sich nicht viel, am 1. Tag gehts nach Braunlage, dort wird übernachtet.

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Es ist Herbst und ich hab ne Tour gesucht und gefunden!

Letzte Aktualisierung am 8. September 2019 16:50 von admin

Nach einigen Tagen überlegen, kam mir vorhin die Idee für ein Ziel. Es wird zwar nur eine Zweitagestour, aber dafür eine richtige körperliche Herausforderung:

Blick vom Hexentanzplatz… zum Brocken

Richtig, es geht zum Brocken – 150 km je Strecke und 2640 Höhenmeter gilt es zu überwinden. Für den Brocken sprach, dass es ein markanter Punkt ist und ich noch nie oben war. Allerdings habe ich nicht soviel Ballast dabei. Ich werde wohl in ner Pension oder ähnlichem übernachten, somit entfällt Zelt, Matratze, Schlafsack und ein Teil an essen und trinken. Zusätzlich brauche ich weniger Strom auf dem Rad und bin nicht auf laden unterwegs angewiesen. Ich hoffe, zumindest 10kg einzusparen, auf dieser Strecke zählt mehr als im Flachland jedes kg.

Wasser brauch ich wohl auch deutlich weniger, da ich nun eine Trinkflasche mit Filter habe, der soll aus dem eingefüllten Wasser alles was nicht ins Trinkwasser gehört rausfiltern können – es wird sich zeigen. Wasserquellen gibts unterwegs genug. Artikel bei Amazon


Damit es unterwegs nicht langweilig wird, hab ich abweichende Routen für hin und Rückfahrt vorgesehen, auf der Rückfahrt die bekanntere Strecke, die auch im Dunklen gut zu finden ist 😉

auf knapp 20km über 500m hoch und auf 12 km wieder runter

Das wird mit Abstand der härteste Abschnitt und wird wohl am 2. Tag der Start sein – ich gehe also kurz vor dem Anstieg in die übernachtungspause und fahre ausgeruht zum Brocken hoch.

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heute gibts mal paar Urlaubstouren

Letzte Aktualisierung am 5. August 2019 21:10 von admin

Ostsee, Strand und das Fahrrad – eine schöne Kombination. Den Tag beginnen oder beenden mit einer Radtour. Einige der Fotos könnten in den verlinkten Touren schon vorhanden sein.

die tägliche Tour zum Strand und auch wieder zurück: https://www.komoot.de/tour/81059464

Einkauf in Kühlungsborn: https://www.komoot.de/tour/81514937

kleine Runde zum Antesten: https://www.komoot.de/tour/81352142

kleiner Ausflug nach Rostock zu meinem Kumpel Roland und lecker Essen im Burwitz legendär https://www.komoot.de/tour/81633870

Kann man echt empfehlen, leckeres Essen und eine sehr aufmerksame Bedienung.

am nächsten Tag hat mich Roland noch mit dem Auto ein Stück mitgenommen https://www.komoot.de/tour/81734475 Der Fahrradcomputer zeigte auf der Fahrt durchgehend 30-40° an – es war eine richtige Herausforderung, dazu hatte ich nur die dünn gepolsterte Hose an…

Der letzte Tag: https://www.komoot.de/tour/82194684

Fazit zu diesen Touren: Der neue Lenker war die richtige Entscheidung, wenn auch anfangs ungewohntes Verhalten bei Kurvenfahrten – inzwischen möchte ich ihn nichtmehr missen. Der Handylader hat auch auf diesen Touren seinen Zweck erfüllt.

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Neues am Rad

Letzte Aktualisierung am 22. Juli 2019 00:07 von admin

Nachdem am Donnerstag der neue Lenker ankam, ging ich gleich an die Montage und scheiterte kläglich. Ich hatte einfach nicht auf dem Radar, das der alte Lenker nur 25,4 als Durchmesser in der Mitte hatte. Der Neue hat 31,8 und paßte nicht. Einige Telefonate später am Samstag morgen bin ich dann noch nach Dessau gefahren und habe dann doch noch was Passendes gefunden – der Preis war ok mit 50% Rabatt und so ist er nun am Rad. Hier noch paar Pics

hier in fast voller Bestückung – nur die Handytasche fehlt

Eine kurze Probefahrt später machte sich Begeisterung breit – ein Umgewöhnung ist natürlich nötig, aber nun will ich nix anderes mehr. Mal sehen, wie es nach den geplanten Touren an der Ostsee aussieht – ich werde berichten.

Zusätzlich hat ein Einspurlastenanhänger zu mir gefunden – der Zusammenbau war problemlos und nun hängt er am Rad, wenn es die Zeit zulässt, dann mach ich am Montag noch eine Testfahrt, erstmal ohne Last. Die Verarbeitung ist nicht dolle, aber war auch angesichts des Preises nicht anders zu erwarten. Hauptsache er bleibt am Rad und rollt gut mit. Einige Bewertungen hatten ein schlechtes Lager im Hinterrad erwähnt, ich geh davon aus, dass da mit Fett gegeizt wurde und das wird noch geändert.

Fotos folgen

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Hier kommentararm ein paar kurze Touren

Letzte Aktualisierung am 16. Juli 2019 02:47 von admin

https://www.komoot.de/tour/78364194

https://www.komoot.de/tour/77037674

https://www.komoot.de/tour/76584298

https://www.komoot.de/tour/75703064

die hat mich die Speichen gekostet(wohl zw. Autobahn und Thalheim):

https://www.komoot.de/tour/75651752

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Neues von der Fahrradfront

Letzte Aktualisierung am 16. Juli 2019 02:39 von admin

Eine eher MTB-kompatible Tour hat mich 2 Speichen am Hinterrad gekostet. Erstaunlicherweise ist mir das erst 4 Tage später aufgefallen, als ich nach einem Klappergeräusch am Rad gesucht habe. Das Klappern waren nicht die Speichen, sondern das Kabel zum Fahrradcomputer.

Ich hab mir also paar neue Speichen besorgt und direkt die defekte Speiche am Hinterrad getauscht. Die 2. fiel erst beim groben Auswuchten auf – die war aber blöderweise auf der Seite der Kette und ohne Abnehmen der Kassette nicht einzubauen. Für diesen Zweck hab ich mir dann noch einen kleinen Werkzeugkoffer fürs Rad besorgt und nach Eintreffen direkt die Speiche getauscht. Alles gut geklappt, und Rad läuft normal.

Da im Werkzeugkoffer auch ein Kurbelarmabzieher war, wollte ich dann diesen Part auch gleich angehen, da das Tretlager wieder ein leichtes Geräusch von sich gab. Ergebnis war ein zerstörtes Gewinde im Pedalarm und damit ist eine zerstörungsfreie Demontage auch ausgeschlossen. Da aber ansonsten alles normal in dem Bereich ist, ist das aber nichts was sofort gemacht werden muß. Der Austausch der Kurbel/3fach Zahnkranz ist aber auch aus einem Weiteren Grund erforderlich: der mittlere Kranz hat Risse. So unregelmäßig wie diese angeordnet sind, kann ich mir nicht vorstellen, dass das so gewollt ist.

Aktuell reizt mich aus Komfortgründen ein 3D Multifunktionslenker, der wohl in den nächsten paar Tagen ans Rad kommt. Diese gibt es in unterschiedlichen Formen, ich hab mich für nachfolgende Variante entschieden.

Ähnliches Foto

Da dürfte ich einiges des öfters mitgeführten Technikkrams gut unterbekommen. Eine kleine Proberunde mit der geraden Variante des Lenkers hat mich überzeugt. Die Möglichkeit, während der Fahrt auch mal die Position der Hände zu ändern, dürfte sowohl bei den langen Touren Vorteile haben, aber auch bei kürzeren Touren mit längeren gut ausgebauten Abschnitten.

Über die Ergebnisse werde ich berichten.

Der Handylader mit Puffer hat auch Ärger gemacht. Ich hatte unterwegs festgestellt, dass nicht mehr geladen wird. Paar Tage später bin ich der Sache auf den Grund gegangen. Es war schon überraschend, was mich erwartete: ein loses Kabel zum Akkupack, damit natürlich nichts am USB zu holen, aber was noch schlimmer war, waren 2 low ESR Elkos mit Beulenpest. Die Gründe sind aber nachvollziehbar. Ohne Last erreicht der Nabendynamo problemlos 30V und wenn das noch gleichgerichtet wird ergibt sich eine Spannung von 42V am Elko – viel zu viel für die 16V Elkos. Diese wurden durch 35V Elkos ersetzt und das gelöste Kabel besonders ordentlich erneut verlötet. Somit ist der Lader wieder einsatzfähig.

Bildergebnis für einachsanhänger fahrrad

Inzwischen reifen auch die Gedanken für eine 3 Tagestour im Oktober, wenn das Wetter passt, dann nehme ich meinen Sohn mit – da werd ich aber mit nem kleinen Anhänger fahren müssen. An sowas dachte ich dabei. Das dabei natürlich die täglichen km weniger werden ist klar und auch durch den Junior bedingt.

Das soll es für heute erstmal zur technischen Seite sein.

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Fazit zur Tour 18-20.04.2019

Letzte Aktualisierung am 31. Dezember 2020 16:49 von admin

Zukünftig muß ich noch mehr darauf achten, dass der Untergrund nicht zu schlecht ist, im Zweifel sind 10km Umweg auf Asphalt weniger kräftezehrend als die kürzeste Strecke auf Kies/Sand/Erde durch den Wald etc. Ohne Ausrüstung mag das immernoch gehen, aber mit 30kg Zuladung ist jeder Hügel bei lockerem Untergrund qualvoll. Ganz anders, aber ähnlich qualvoll sind dörfliche Pflasterpisten – insbesondere plötzliche Wechsel. Dazu werde ich bei Komoot.de bei der Planung nun Rennrad auswählen und dann manuell umplanen. Wassergebundene Wege sind inzwischen ein Nogo für mich, im Worst Case ist das loser Untergrund/Sand, der nur befahrbar ist, wenn es paar Tage vorher geregnet hat.

Im Nachhinein vermute ich aber einen weiteren Grund, warum ich auf der Tour mehr zu kämpfen hatte – ich war nach dem Winter weniger fit als im Oktober 2018 nach dem Sommer. Aktuell(Anfang Juli 2019) kommt es mir vor, als wäre ich deutlich fitter als bei der Tour im April. Bei Strecken die ich in der Zwischenzeit öfter gefahren bin, neige ich dazu einen höheren Gang zu wählen – mehr Kraft in den Beinen.

Die gepolsteren Hosen haben sich bewährt, auch wenn ich mich etwas gesträubt habe. Ich habe einfach die falschen Hosen vor dem geistigen Auge gehabt. Achtung Kopfkino: schwarze Hose mit rotem Gel/Polstereinsatz=Pavianarsch 😉

Auch der Lader hat sich bewährt – ob ich da noch optimiere weiß ich noch nicht – ev. mach ich mal noch eine Meßfahrt mit einem anderen Rad.

Auch die sonstige Ausrüstung war ausreichend – mit Ausnahme des Wassers. Gewicht sparen wäre zwar angebracht, aber eher nur mit geringen Vorteilen. Klar, ich hätte die Spiegelreflex und die 2 Objektive zuhause lassen können, aber das wäre etwas , wo ich mich unter Umständen arg geärgert hätte. Zelt, Schlafsack und Matratze sind der 2. größere Gewichtsposten – aufgrund der Temperaturen war ich froh, das doppelwandige Zelt, den dicken Schlafsack + Matratze dabei zuhaben. So war die Übernachtung auch ohne größeres Gesundheitsrisiko machbar.

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2. Tour, der 3. Tag

Letzte Aktualisierung am 31. Dezember 2020 16:46 von admin

Nach der kalten Nacht ging es ab 8:15 Uhr mit Streß los, schnell Zelt abbauen, alles verstauen und meinen Kumpel wecken, da ich schneller als geplant losmußte. Das Ziel für den heutigen Tag sollte eigentlich Lohme auf Rügen sein, aber meine Frau und Kind wollten mich unterwegs aufsammeln – Grimmen bot sich an, da es nah an der Autobahn liegt, Fahrzeit von zuhause ca. 4h und für mich von Neubrandenburg 72km entfernt und eigentlich in 4h machbar sein. Mir fehlte aber schon die Zeit für Zeltabbau,alles verstauen und am Fahrrad festmachen etc, da mich um 8:15 Uhr die Info erreichte, dass Abfahrt mit dem Auto war. Losgeradelt bin ich dann nach 9 Uhr.

Der Plan war zwar etwas anders, denn die Abfahrt meiner Frau war für 10 Uhr von meiner Seite geplant. Für mich war da schon klar, dass sie mindestens 1h auf mich am angedachten Treffpunkt warten muß.

Die Strecke war mit 72 km recht übersichtlich, aber ich hatte die Rechnung ohne den Straßenbelag gemacht. Ich hatte längere Strecken Pflaster, loser Untergrund und relativ viele längere Anstiege. Natürlich fehlte auch heute der Nordostwind nicht. Am dritten Tag in Folge raubte mir der Wind die letzten Kräfte.

Dafür gab es schöne Wolkenstrukturen.

Ich brauchte viele Pausen und brauchte 5h 13 min für die 72km – dann erreichte ich endlich das Auto und meine Familie.

Dann hieß es umziehen, Fahrrad und meine Ausrüstung im Auto sicher verstauen – das dauerte dann fast 40 min. ab da bin ich dann gefahren – es war eine Wohltat bequem zu sitzen.

Somit war meine Tour zwar kürzer als angedacht, aber anstrengender als die Tour im Oktober 2018. Gefahren bin ich diesesmal ca. 350km.

An diese Tour schloss sich ein Osterwochenende auf der Insel Rügen an. Ein paar Bilder folgen noch.

Hier noch paar Eindrücke vom anschließenden Osterwochenende in Saßnitz mit Abstecher nach Prora

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