Letzte Aktualisierung am 31. Mai 2020 03:23 von admin
in der oben genannten Zeit waren wir in der Region Märkisch Oderland unterwegs. Wir hatten bereits im November 2019 gebucht, durch Corona drohte es aber noch zu scheitern.Wir hatten eine Ferienwohnung im ehemaligen Forsthaus Garzau gemietet – wenn man die Ruhe und die Natur genießt genau das Richtige. Super ausgestattet super gelegen, super nette und sehr zuvorkommende Vermieter und das mitten im Wald – genug Gründe um nochmal wieder zu kommen. Eine Empfehlung ist das Forsthaus Garzau auf jeden Fall.
Dabei sollte auch das Radfahren nicht zu kurz kommen, 4 Touren sind es am Ende geworden und es hat Spaß gemacht. Mehr zu den Touren folgt in den nächsten Tagen. Gefahren bin ich ca. 165km – bei der längsten Tour waren es 54km inkl. 440 Höhenmetern – ja die Brandenburger Alpen haben es mir nicht leicht gemacht 😉
Los ging es mit einer kleinen Tour am 19.05.2020. Bissel Gegend erkunden mit dem Junior, er hat ganz gut durchgehalten, waren aber auch nur 15km.
Dieser neue Radweg fuhr sich richtig gut, leider war die Strecke Richtung Strausberg und ab Hohenstein zurück nach Garzau etwas befahrener als erwartet, aber der Junior fährt auch nicht erst seit gestern (mit seinen aktuell 9 Jahren sitze er seit 6 Jahren auf dem Rad) mit dem Rad, von daher war es recht entspannt. Leider war das die einzige Tour, die ich nicht allein gemacht habe.
Am 2. Tag ging es auf eine etwas größere Tour – vom Forsthaus ging es erstmal Richtung Süden durch den Wald, vorbei an der Feldsteinpyramide nach Garzin auf einem richtig gut ausgebauten Radweg.
Unterwegs gabs noch ein unschönes Erlebnis mit einer etwas sturen Autofahrerin, erst drängte sie 2 ältere Radfahrer vom Radweg und dann sollte auch ich den Radweg in die Wiese verlassen. Dies passierte direkt auf dem 1. Abschnitt des auf der Strecke liegenden R1 Radweges. Dieser besteht aus einer Feldsteinpflasterstraße mit Randstreifen aus Betonpflaster. Dadurch wird die Strecke überhaupt erst befahrbar mit dem Rad.
Dafür gehts anschließend direkt auf den asphaltierten Abschnitt mit einer sehr gut befahrbaren Abfahrt ins Oderbruch bis Waldsieversdorf. Unterwegs hatte ich mich mit den beiden älteren Radlern noch etwas unterhalten – mir schwante übles. Die Ausfahrt aus Buckow sollte mir einiges abverlangen – da ging es einiges den Berg hoch. 55 Höhenmeter auf 2km sind nicht unüberwindbar, aber doch überraschend in Brandenburg. Bei den 2 folgenden Touren war der Streckenabschnitt bis zum Ende der Bergaufpassage identisch. Ab da ging es relativ entspannt bis Hohenstein und in entgegengesetzter Richtung der vorherigen Tour über Strausberg nach Garzau zurück.
Am nächsten hab ich das Rad mal stehen gelassen, man soll es ja nicht übertreiben. Stattdessen habe ich die letzte Tour etwas ausgebaut. Die Bezeichnung Traumradweg war völlig berechtigt. Guter Asphalt, keine Autos, was will man mehr? Einige Kilometer auf der verlängerten führten über Waldwege, das war nicht so doll, dazu noch kräftezehrend. Deshalb hab ich die Tour dann am nächsten Tag nochmals verändert. Heraus kam ein Tour über 54 km, die durchgängig gut befahrbar war, mit Ausnahme weniger 100 m mit Pflaster.
Am letzten Tag habe ich in Buckow 2 Kugeln Eis vernascht, ich hätte das lieber sein lassen sollen – so anstrengend war der Anstieg aus Buckow bei den vorangegangen Touren nicht. Aber ich hab mich hochgequält ohne abzusteigen. Ansonsten werde ich diese Tour bei nochmaligem Aufenthalt in der Gegend wohl nochmals fahren. Die Fahrt durch Strausberg habe ich ein wenig abgekürzt, ich hatte keine Lust, direkt durch die Stadt zu radeln, im direkten vergleich sieht man den Unterschied:
Nachfolgend noch einige Fotos aus der Gegend