Tourenabschluß 2021 oder der Hammer am Ende

Letzte Aktualisierung am 20. Oktober 2021 08:39 von admin

Bei einem 2. Ausflug auf den Brocken, diesmal mit einem guten Kumpel aus dem Dunstkreis von FFM, haben wir uns über unsere jeweiligen Touren in diesem Jahr 2021 ausgetauscht und beide festgestellt, dass wir keine Tour über 100km gemacht haben. Da meine Elberadwegtour ja ausgefallen ist, fiel meine Entscheidung auf zumindest ein mehr oder weniger großes Stück auf dem Elbradweg zu fahren. So habe ich dann spontan und in einem Anfall von Größenwahn eine Tour geplant, die 184 km lang ist. Ich habe dabei drauf geachtet, je nach Zeit und persönlichem Zustand abkürzen zu können.

Der Tourenverlauf ging von Wolfen über Dessau/Törten und Vockerode durch Wörlitz nach Wittenberg. Ich blieb dabei linkselbig, d.h. in Fließrichtung Links. Im nachhinein habe ich erfahren, dass die Elbfähre Coswig/Wörlitz aktuell außer Betrieb ist, damit hätte ich die andere Seite nur über die A9 Autobahnbrücke über die Elbe erreichen können. Der Umweg wäre mir ohnehin zu groß gewesen.

gefahrene Route

Von Wittenberg ging es dann an Mühlanger vorbei, wo ich die 1. richtige Pause gemacht habe – essen, trinken und wieder mal paar Schichten der Bekleidung ausziehen. Der Platz für die Pause lag am Rand von Mühlanger direkt an der Elbe. Bis dahin war ich bereits 70 km gefahren. das war insoweit überraschend, weil ich sonst die erste richtige Pause nach 40km brauchte. Also doch ein greifbarer Hinweis zu meinem Fitnesszustand. Kurz nach Elster(Elbe) bin ich einen kleinen Umweg zu einem Rastplatz an der Schwarzen Elster gefahren. Dort traf ich vermutlich auf ein Pärchen und es entwickelte sich eine nette Unterhaltung über meine Meinung zu E-Bikes. das war eine willkommene Abwechslung bei der Fahrt. An dieser Stelle hatte ich ziemlich genau 80km weg(ab Beginn Tourenaufzeichnung) und ca. 4:20 unterwegs.

Anschließend ging es weitestgehend auf dem offiziellen Elberadweg zur Fähre in Pretzsch. Die Fährüberfahrt hat die Tour in 2 gleich große Teile geteilt und war auch ne Art Referenzpunkt. Zu der Zeit hatte ich einen Vorsprung von ca. 1h gegenüber der ursprünglichen Annahme. Gleichzeitig war die Fährüberfahrt der letzte sinnvolle Punkt, bei dem ich die Tour noch abkürzen konnte. Klar, danach gab es noch einige Möglichkeiten zum Abkürzen, aber das hätte vielleicht 20-30km gebracht und das Risiko schlechterer Wege, mehr Hügel in der Dübener Heide und weitere Unwägbarkeiten. Ans Abkürzen habe ich bei dem beruhigenden Versprung vor dem Plan nie gedacht, denn die körperliche Verfassung war noch richtig gut. Einiges an Kräften raubte mir der relativ starke Südwind. Beruhigend war, dass der Wind ab Torgau dann nur noch von der Seite kommen sollte.

In Torgau hat dann die Komoot-App gesponnen – hatte keine genaue GPS-Position mehr. Ein Handy-Neustart hat das Problem gelöst, allerdings sind die Extrakilometer für Fotos in Torgau dadurch verloren gegangen. Daher kommt auch die Differenz zwischen Aufzeichnung und tatsächlich gefahrener Strecke. Ich bin unter anderem eine Umleitung wegen der Sperrung eines Teilstückes des Elbradweges gefahren, war auf der Elbbrücke von Torgau und bin auf der Suche nach einem Imbiss noch einiges in Torgau gefahren. Dazu aber mehr im Fazit.

Von Torgau aus ging es dann nach Bad Düben, wo ich weiter die Augen offen gehalten hatte um etwas zu essen und zu Trinken zu besorgen. Auch in Bad Düben hatte ich insoweit keinen Erfolg. Ich habe dann an der Kegelbahn gehalten und hatte um etwas Leitungswasser gebeten. Das wurde mir „verwehrt“, dafür gab es eine Flasche Mineralwasser. Vielen Dank nochmal an den edlen Spender, ohne dieses Wasser hätte ich mein Ziel nicht erreicht.

GASTSTÄTTE ZUR KEGELBAHN + Mühlweg 4 + 04849 Bad Düben 034243-29309

Von da ging es zurück nach Wolfen mit einem Abstecher zu Kaufland. Auf dem Abschnitt bei Brösa und Rösa gab es dann richtige körperliche Probleme – leichter Schwindel und ein extremes Leistungsloch, mir war kalt, obwohl ich alles angezogen hatte, mit dem ich früh gestartet bin. Half aber nix – der Körper hat gesagt: vorwärts, da bleibt nix mehr zum Wärme machen. Auf dem Abschnitt habe ich noch eine kurze Pause gemacht und habe meinen Letzten schluck Cola getrunken – diesen hatte ich mir genau für so einen Zweck aufgehoben.

Kurze Zeit später war ich dann auf der Muldebrücke über den Muldeeinlauf vom Muldestausee und einerseits in bekannter Gegend, konnte das bayer-Kreuz sehen, was hier ganz in der Nähe ist und das Wissen, dass es sehr eben weiter geht. Um einen Berg an der Goitzsche zu umgehen habe ich den Weg durch Pouch gewählt und habe noch einen Kunde kurz besucht. Der Rest bis zum Kaufland war dann ein entspanntes Rollen mit wieder vorhandenen Kräften. Im Kaufland habe ich mir dann eine zuckerhaltige Cola und Waffeln mit Puderzucker gekauft und gleich einiges zu mir genommen. Ein Döner war mein Abendessen zuhause. Die letzten 7km waren dann ein entspanntes und zügiges Fahren.

Fazit

Bekleidung: War ausreichend, früh hatte ich die Regenjacke an, die den Fahrwind vom Körper abhielt – war in dem Moment perfekt, aber bei einer Pinkelpause kurz vor Wittenberg mußte ich feststellen, das meine Oberbekleidung nass ist. ich hab bei der Gelegenheit einen Teil ausgezogen und auf dem Gepäckträger zum Trocknen befestigt. Bis ich das wieder brauchte, war es trocken. Große Teile der Strecke mit ich mit dem kurzen Radanzug gefahren, die Temperatur war dafür noch ok. Der Rest hat in der einen mitgeführten Satteltasche gut Platz gefunden.

Essen Trinken: 2 Brötchen, 3 Bananen, 0,5l Mineralwasser, 0,75l Cola Es war für diese Tour absolut zu wenig, in Torgau war ich dann komplett ohne essen und nur noch mit einer Restmenge an Cola und Wasser unterwegs. Ich habe ich also richtig verkalkuliert und habe den Energiebedarf deutlich unterschätzt. Mir fehlte auch der kleine Zuckerkick unterwegs. Es war mit Abstand meine längste Tour, bisher lag das Maximum bei 150km

Fahrrad etc.: Tour verlief ohne größere Probleme, die Kette hat schon wieder gerasselt, vermutlich fehlt mal wieder der Schmierstoff an der Kette. Die Halterung der GoPro Hero 9 ist bei einer leichten Bodenwelle gebrochen. da die Cam aber per USB an der Powerbank hing, ist sie nicht abgestürzt. Ich bin immer weniger ein Freund der Kunststoffhalterungen.

die Tour: die manuellen Änderungen an der Tour waren sinnvoll, ich hatte weitstgehend kein (Kopfstein)Pflaster und weitestgehend festen Untergrund. Im Nachinein würde ich an der Tour nichts ändern.

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September 2021 und neue Dashcam

Letzte Aktualisierung am 10. Januar 2022 10:42 von admin

11.09.2021: Ein kurzer Abstecher in Wolfen, genaugenommen 200m der Strecke waren ohne Radweg, wurde ich knapp überholt, genaugenommen sehr knapp – hab dem Autofahrer noch den Hinweis auf Abstand hinterhergerufen – die Reaktion war der Stinkefinger. Solche Idioten sollten mal zur MPU gehen – ein solch ignorantes Verhalten gehört nicht an das Steuer eines Kraftfahrzeuges.

10.09.2021: Heute war es absolut irre, ich wurde von diversen (ca. 8) Autofahrern auf 2km Strecke angehupt, inkl. dem Versuch mir deren falsche Verkehrszeichenkenntnis als das einzig Richtige mir auch mit Händen und Füssen und mit minimalem Abstand klar zu machen und mit Nachdruck fast zu erzwingen – selbst ein Motoradfahrer war dabei. Das Anhupen ist natürlich je nach eigener Empfindlichkeit das Potential einen Unfall zu provozieren – erschrecken, Lenker verreißen und dann unter dem Auto landen. An sowas denken diese Fahrer(Oberlehrer-Manier) natürlich nicht. Leider hatte ich zwar die Cam dabei, durch einen Bedienfehler allerdings nur die letzten 5 min der Fahrt gespeichert und damit waren die relevanten Aufnahmen am jeweiligen Zielpunkt schon überschrieben. Auf der Rückfahrt habe ich den gleichen Fehler gemacht, da war ich ja auch noch unwissend. Inzwischen ist das Thema gelöst, da ich mich mit der GoPro etwas intensiver beschäftigt habe. Kurz vor dem Ziel stand in der Mitte der Straße ein PKW, da es links und rechts eine Einfahrt gab, war natürlich nicht erkennbar, wohin es gehen sollte – kurz vor dem Vorbeifahren ging dann der Blinker an und das Auto bog rechts ab. Es war knapp, aber ich war vorbereitet.

09.09.2021: Auch heute wieder sind Seitenabstände ein großes Problem, wobei bei mir der Abstand noch ok war, bei meinem vor mir fahrenden Sohn dann schon wieder deutlich zu klein – ich verstehe es nicht mehr. Überholen und direkt abbiegen war auch wieder dabei.

08.09.2021: Die Schule hat wieder begonnen, die Elterntaxis sind auch wieder unterwegs und ich selbst auch wieder beizeiten unterwegs. So ist es natürlich auch wieder zu Gefährdungen, sinnlosen Überholvorgängen und Ähnlichem gekommen.

Bei einer Fahrt durch Bitterfeld heute vormittag hat mit ein Autofahrer ganz neue mathematische Optionen dargestellt – aber etwas genauer nachfolgend:

gegeben ist eine Nebenstraße mit einer Breite von ca. 5,5m. In meiner Gegenrichtung parkte ein PKW Marke Citypanzer, zusätzlich kam mit ebenfalls ein Citypanzer entgegen. Trotz das ich in der „Engstelle“ war, kam wohl eine Art spontaner Überholreiz auf – er fuhr also an dem parkenden Fahrzeug vorbei und überließ mir den Rest der Fahrbahn. Den Fahrer habe ich nach einer kurzen Verfolgung in einer Sackgasse auf den mangelnden Abstand angesprochen – natürlich war aus seiner Sicht genug Platz… Mal autofahrerfreundlich nachgerechnet: 5,5m – 2m -2m ergeben 1,5m Restbreite der Straße. Davon könnte man noch 80cm für meinen Lenker und etwas Abstand zur Bordsteinkante abziehen. Es reicht vielleicht zum Durchkommen, aber angemessener Abstand ist was anderes. Dazu kommt, dass ein SUV eher keine 2m breit ist, sondern mit Spiegeln in Richtung 2,2m geht und der Entgegenkommende nicht mit 0 cm Abstand vorbeigefahren ist.

Wenn die richtigen Abstände eingehalten würden, dann müsste die Straße etwas breiter sein: 2,20 m (parkender SUV) + 0,5 m (Abstand beim Vorbeifahren) + 2,20 m (vorbeifahrender SUV) + 1,50 m (Abstand zum Fahrrad) + 0,80 m (Lenkerbreite) + 0,50 m (Seitenabstand zum Bordstein) macht 7,7 m, wobei die beiden 0,5 m Abstände 1 m empfohlen ist. Mit Dashcam hätte er sich wohl eine Anzeige wegen Nötigung und Verkehrsgefährdung eingefangen, aber dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Aktuell bin ich (seit 1 Monat) ohne Dashcam unterwegs – die Bisherige hat es hinter sich, nach 3 Jahren Nutzung ist die USB-Buchse defekt und damit nicht mehr aufladbar. Also mußte was Neues her. Ein erster Versuch mit einer easypix Manta 4K war ein Fehlgriff – die Auslöser-Taste war derartig schwergängig, dass eine gezielte Betätigung unmöglich war. Wenigstens lief die Retourenabwicklung problemlos. Damit war ich wieder am Anfang. Ich stand nun wieder vor der Entscheidung, wieder was „billiges“ wie die letzte Cam(50€) oder doch was Anständiges. ich hab mich dann doch für eine GoPro Hero 9 black entschieden. Sie erfüllt zusätzlich zu den Minimalanforderungen meine nice2have Gedanken. Cam wird am 08.09.2021 eintreffen und dann weiß ich, ob der Kauf die richtige Entscheidung war.

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Irre auf der Straße

Letzte Aktualisierung am 11. November 2022 20:15 von admin

Nachdem es nun einige Zeit mit Abstandsverstößen und ähnlichem recht gesittet zuging, ich hatte schon an eine zunehmende Einsicht geglaubt, kam es gestern knüppeldick. Es war allerdings weniger die Anzahl der Verstöße, sondern die Schwere. So ging es in der Wolfener Steinfurther Straße gut los, als mich eine Fahrerin eines Kleinwagens erst relativ knapp überholte um anschließend direkt vor mir abzubiegen – ohne Nutzung der Bremse hätte sie mir das Vorderrad wegrasiert.

Nur kurz später überholte mich eine weitere Frau in mittlerem Alter mit einem SUV und wollte mir beim überholen durchs Seitenfenster erklären, dass ich doch auf dem Fußweg zu fahren hätte. Bei der vorhandenen Beschilderung ist das Zusatzschild „Radfahrer frei“ angebracht. Das bedeutet schlicht, dass Radfahrer dort unter besonderer Vorsicht gegenüber den bevorrechtigten Fußgängern mit angepasster Geschwindigkeit fahren DÜRFEN. Mit angepasster Geschwindigkeit ist Schrittgeschwindigkeit gemeint. Es ist also ganz klar kein mit einem Radweg vergleichbarer Weg. 200 m weiter hielt die Frau dann so an, dass ist nicht weiterfahren konnte – nun hat sie mich mit ihrer Unkenntnis der Verkehrsregeln auch nicht nur gefährdet, sondern auch noch zum Anhalten genötigt. Sie wollte das Thema dann mit eingeschalteten Parkerlaubnisleuchten(Warnblinker) mitten auf der Straße klären. Warnblinker war aber angemessen, denn vor einer solchen Kenntnis der Verkehrsregeln kann und muss gewarnt werden. Einsicht war allerdings keine vorhanden, warum sollte sie sich auch durch Tatsachen verwirren lassen. SUV, Frau, alle Klischees erfüllt. Ja ich weiß, klingt böse, aber bei dem, was auf den Straßen los ist und wie ohne Not Menschenleben riskiert werden, ist das harmlos.

Meine Tour am 12.08.2021 sollte dann über Raguhn nach Sollnitz für eine kleine Badepause führen. Den Vogel hat allerdings der LKW-Fahrer einer Spedition aus Kemberg abgeschossen. an nebenstehender Stelle hat er mich mit einem Abstand von weniger als 80cm überholt, dazu mit einer Geschwindigkeit, die wohl oberhalb der erlaubten 70km/h lag. Ich habe es mir nicht nehmen lassen, am 13.08.2021 die Dispo der betreffenden Spedition zu kontaktieren. Ich hatte jedenfalls Sorge um Leib und Leben, ich bin aber eher mit dickem Fell ausgerüstet.

Der betreffende Fahrer hat mich doch tatsächlich zurückgerufen und ich konnte ihm die andere Seite(als Radfahrer) mal erläutern. Immerhin hat er eingeräumt, dass er zu schnell unterwegs war, keine Lenkzeit mehr hatte und nach eigener Aussage täglich 13-14h Lenkzeit abreisst. Monatlich würden 260 Arbeitsstunden anfallen. Ich hab ihm dann noch gedankt, das er den Mut gefunden, mich anzurufen und sich der Diskussion stellte. Immerhin hat er mit seiner Fahrweise nicht nur jegliche Verkehrsregeln diesbezüglich mißachtet, sondern auch die Vorschriften für das Fahrpersonal ignoriert. Da verwundert auch nicht, dass der Fahrer 19:15 Uhr so an mir vorbeifährt und noch 45 Minuten bis zur Spedition hat. Sollten irgendwelche Behörden diese Informationen zum Anlaß für eine Überprüfung nehmen wollen, dann bitte unten die Kommentarfunktion für die Übermittlung der Kontaktdaten verwenden, diese werden nicht veröffentlicht.

Den Rest der Fahrt habe ich genossen – baden im See und nach einer verlängerten Rückfahrt durch Dessau mit erfolgreichem Sternschnuppen gucken an der B184 auf der Höhe Marke

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Touren

Letzte Aktualisierung am 19. Juli 2021 00:16 von admin

Auch wenn es hier in Bezug auf Radtouren etwas ruhiger war und auch bei Komoot nix neues an Touren war, war ich nicht untätig. der Fokus lag in den letzten Monaten allerdings beim Fahren um Energie zu verbraten, als bei entspannten Touren den Kopf freizubekommen. Mit dem Ergebnis bin ich allerdings hochzufrieden. Ich fühle mich fitter als ich je in den letzten 48 Jahren war, hab seit der Tour zum Brocken stand heute 24 kg abgespeckt, vermutlich zusätzlich etliche kg in Muskelmasse verwandelt. meine gefahrenen Durchschnittsgeschwindigkeiten sind gestiegen, bin aber auch nach längeren Strecken nicht kaputt. Wenn man dann bedenkt, dass ich vor über 3 Jahren meine Medikamente abgesetzt habe und seitdem nichts zu mir genommen habe. Dabei weiß ich genau, wie ich angesehen wurde, also ich 1 Woche nach der Selbstentlassung im Krankenhaus einen Befund abholte – man ließ durchklingen: ich wäre verrückt, in meinem Zustand aufs Rad zu steigen.

Ich verstehe das bis heute nicht…

Eine im Januar 2021 gekaufte Fitness-Waage von Amazfit hat ein biologisches Alter von 60 Jahren angezeigt, aktuell sind es 49 Jahre und so fühle ich mich auch.

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Dashcam im Auto

Letzte Aktualisierung am 10. Januar 2022 10:50 von admin

Hier mal die sonst übliche Fahrradstrecke mit dem Auto:

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Seitenabstand und andere Bösartigkeiten

Letzte Aktualisierung am 10. Januar 2022 10:42 von admin

Das 2. Halbjahr 2021 ist kurz vor dem Beginn und nach einigen Tagen Ruhe wird es wieder extremer. So durfte ich mich belehren lassen(Bild 3), das dieses Verkehrszeichen einen Radweg ausschildert(Bild 1), naja Autofahrer sind unfehlbar, haben sowieso Recht und wenn nicht, wird das mit wildem Gehupe und einem Haufen Blech durchgesetzt. Ich hab es ja selbst bis vor paar Monaten nicht so gewusst, wie die Beschilderung auszulegen ist.

Aber es gibt auch positive Ausnahmen – dieser Fahrer ist sogar 1m zurückgefahren, damit ich ohne Gefährdung an ihm vorbeikomme – da bedankt man sich auch.

Im weiteren verlauf gab es nur noch PKW-Fahrer, die sich bei Gegenverkehr an mir vorbeiqutschen mußten – auf der Landstraße – 2m Seitenabstand war in unerreichbarer Entferung – wenn es 0,5m waren, dann kommt das der Realität näher. Dazu kam noch ein Angetrunkener, der auf der Bank einer Bushaltestelle lag, ich hab mich zumindest nach seinem Befinden erkundigt, mehr kann man nicht machen, wenn der jenige antwortet, dass es ihm soweit gut geht.

Radwege wurden ja angelegt, um das schnellere Vorwärtskommen der PKW zu gewährleisten und dazu dienen sie der Bereitstellung eines immer verfügbaren und freien Parkplatzes. Dazu sind die (garnichtmehr so)neuen Regeln zum Seitenabstand einigen Fahrern komplett unbekannt. Hier mal das Ergebnis aus 4min Radfahren am 21.06.2021

Gleich früh und am Nachmittag kaum besser – der Fahrer im weißen PKW(Bild 1) hat erst in dieser Position begonnen zu blinken. Bloß gut, das der Wille abzubiegen und meine Vorfahrt zu mißachten an der Fahrweise erkennbar war. Der Fußgänger ist keinen mm zur Seite gegangen, trotz mehrfachen klingeln – Handy war augenscheinlich wichtiger.

Am 30.06.2021 war es natürlich wichtig, mit dem Elterntaxi(Bild 1-3) erst knapp zu überholen um sich direkt hinter einem Bus an der Haltestelle vor uns zu quetschen – anschließend wurden wir natürlich auch noch knapp überholt. Bild 4: mal wieder ein Geisterradler.

06.07.2021

heute war es mal wieder extrem, ich wäre fast ohne Cam losgefahren, aber ich hab sie noch schnell geholt, es war eine gute Entscheidung.

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Rad-Verkehrsinfrastruktur in der Region

Letzte Aktualisierung am 10. Januar 2022 10:50 von admin

Update unten:

Nachdem ich heute fast den gleichen Ablauf erleben mußte, wie bei einem tödlichen Unfall zw. einem LKW und einer Radfahrerin, habe ich die Gelegenheit mit dem Fahrer direkt zu sprechen gehabt und natürlich auch genutzt. Dies passierte an exakt der gleichen Stelle wie der Unfall am 18.05.2021. Dabei fuhr sowohl der LKW als auch ich in der gleichen Richtung – es kam mir fast vor wie eine Nachstellung des Unfalls. Selbst die Stelle, an der ich unter dem LKW gelandet wäre, war vergleichbar.

Wie eingangs erwähnt, konnte ich direkt nach dem Fast-Unfall mit dem Fahrer kurz sprechen, was der mir sagte, ließ den tödlichen Unfall in einem anderen Licht erscheinen. Der Fahrer hatte den Eindruck als müssten Radfahrer an der Kreuzung rechts abbiegen, so hat ihm die Fahrbahnmarkierung suggeriert. Er hat sich für die gefährliche Situation entschuldigt, er war selbst mehr als erschrocken, insbesondere weil die Markierungen und Blumen an der Kreuzung noch vorhanden sind.

Ich kam an der Kreuzung von der Reudener Straße und wollte geradeaus in die Damaschkestraße. der LKW kam ebenfalls aus der Reudener Straße und bog nach rechts in die Thalheimer Straße ab. Er hatte mich kurz vor dem Abbiegen überholt und hat mich auch gesehen. Die Linienführung für den Fahrradschutzstreifen an der Kreuzung besteht weitestgehend nur aus Linien, die den Abbiegebereich kennzeichnen. Daher kam auch die Einschätzung, Radfahrer müssen rechts rum.

Die einfachste Lösung wäre doch, die Linien in geradeaus-Richtung zu ergänzen die Vorteile überwiegen definitiv:

  • abbiegende Fahrzeuge erkennen beim abbiegen, dass sie den Verkehrsraum eines Radfahrers kreuzen
  • der geradeaus fahrende Radfahrer hat einen sichtbaren Schutzbereich
  • zusätzlich haben geradeaus fahrende Fahrzeuge den Vorteil, nicht von plötzlich in der Engstelle auftauchenden Radfahrern überrascht zu werden – in dem Bereich existiert der Schutzstreifen ja schon

So könnte das dann aussehen – der real vorhandene Platz an der Kreuzung wird nicht weniger, da ja die Schutzstreifen auch von PKW befahren werden dürfen, sofern kein Radfahrer behindert/gefährdet wird.

Sicht auf die Kreuzung von der Reudener Straße
der LKW-Fahrer hat mich direkt vorher überholt und mich auch wahrgenommen
und fährt direkt rum
so sieht es auf der Damaschkestraße aus

Zusätzlich hatte ich vor einigen Wochen bereits Kontakt mit einem Mitarbeiter der Stadt Bitterfeld-Wolfen, der unter Anderem für die Radverkehrskonzeption verantwortlich ist. Diesen habe ich am morgen des 01.06.2021 angerufen, ihn sowohl von dem Vorfall als auch auch von den Aussagen des LKW-Fahrers und meinen Schlüssen in Kenntnis gesetzt. Die Informationen fand er hochinteressant, zumal immernoch die Aufarbeitung der Ursachen für den Unfall laufen. Ich bin ja gespannt, was da rauskommt und auch wie schnell sich etwas tut. Die aktuelle Fahrbahnmarkierung in der Damaschkestraße hat ca. 1,5 Jahre gedauert.

###Update 21.06.2021###

Inzwischen gab es and er Kreuzung 2 weitere Unfälle mit der Beteiligung von Radfahrern. 1 Radfahrerin wurde beim Überqueren der Kreuzung in Ost-West-Richtung von einem entgegenkommenden Linksabbieger angefahren. Zu diesem Unfall bin ich wenige Sekunden nach dem Zusammenstoß dazugekommen. Ein weiterer Unfall passierte vor ein paar Tagen, dabei wurde ein Kind, welches nach den mir vorliegenden Infos die Kreuzung in Nord-Süd-Richtung Richtung überqueren wollte von einem rechts abbiegenden PKW am Hinterrad des Fahrrades erwischt.

Die Kreuzung hat es in sich und ohne größere Änderungen wird sich das wohl kaum ändern. Unabhängig von den Unfällen, welche alle durch Fehler beim Abbiegen passierten, zeigt sich auch sonst die allgemein zunehmende Rücksichtslosigkeit. Abstände werden in den wenigsten Fällen eingehalten, nein, es wird sich in einer 3m Spur an einem Radfahrer mit nahezu nicht vorhandenem Seitenabstand überholt. Das allerdings auch von LKW und Bussen des Nahverkehrsunternehmens Vetter, also von Profis, die die Regeln kennen müßten.

###Update 17.11.2021###

Endlich ist etwas passiert – die an die Stadt bzw. an die Behörden um den 01.06.2021 weitergegebenen Infos und Gedanken haben nun gefruchtet:

https://www.mz.de/lokal/bitterfeld/nach-todlichem-fahrradunfall-im-mai-kreis-bessert-bei-wolfener-kreuzung-nach-3277969

Es ist ein Anfang, aber solange noch immer gemischte Rad/Fußwege zu Fusswegen mit Zusatzbeschilderung „Radfahrer frei“ umgewandelt werden, ist es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

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Monatsabschluß März 2021

Letzte Aktualisierung am 6. April 2021 13:27 von admin

zu abschluß des Monats hab ich am 31.03.2021 nach 2 Kundenterminen noch eine Runde um die Goitzsche drangehangen – das diese Tour noch ein ungeplantes Highlight für mich haben würde, war absolut unerwartet. Aber der Reihe nach. Die Termine waren in Wolfen und in Sandersdorf, also bin ich von Wolfen über die Jahnstraße nach SDF gefahren, am Ortseingang brauchte eine ältere Frau Hilfe mit ihrem elektrischen Rollstuhl – sie hatte sich am Straßenrand „festgefahren“ und kam nicht über die Straße. Hab ihr dann schnell über die Straße geholfen und dann ging es weiter – sie war jedenfalls froh, denn sie versuchte schon einige Zeit die Straße zu überqueren. In SDF ging dann Richtung Bitterfeld ich fuhr am Bitterfelder Bogen vorbei Richtung Goitzsche-Rundweg, den ich dieses Mal in der anderen Richtung befuhr.

Das Highlight erwartete mich kurz nach Punkt 1 auf der Karte – ca. 20-30m vor mir querte plötzlich ein Wolf den Goitzsche-Rundweg und damit meinen Weg. Ich sah ihn 2 nur wenige Sekunden, aber das war schon ein Erlebnis einen Wolf in freier Wildbahn zu sehen, zumal es der 1. war. In Tiergehegen ist das eine ganz andere Hausnummer.

Die Sichtung habe ich auch dem Wolfkompetenzzentrum von Sachsen-Anhalt gemeldet. Die Anwesenheit des Wolfes in der Goitzschewildnis war aber nicht überraschend, es wurde schon mehrfach ein Wolf da gesichtet. Klick & Klick

Der Rest der Runde verlief entspannt.

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###ABGESAGT ### Tourplanung Hamburg Frühjahr 2021 ## Neues Ziel: Neufeld bei Brunsbüttel

Letzte Aktualisierung am 17. August 2021 23:39 von admin

Es hat keinen Sinn, in der aktuellen Zeit eine solche Tour anzugehen.

Update unten

Inzwischen ist Mitte März und es wird Zeit, die Tourplanung zu vertiefen, genaue Routenführung, Übernachtungsorte(im Zelt) und lohnenswerte Zwischenstops. Ich werde wieder ca. 130km je Tag einplanen, das hat sich mit Gepäck als gut machbare Entfernung herausgestellt. Aus den anderen 3 Touren bin ich auch schlauer geworden, was wirklich wichtig ist und wo „gespart“ werden kann bzw. wo eventuell etwas mehr gebraucht wird. Problematisch ist definitiv der nicht mögliche Besuch von Supermärkten oä., da ich die komplette Ladung in den Markt nehmen muß und hinterher wieder ans Rad basteln muß. Das Problem betrifft insbesondere die mitgeführten Flüssigkeiten – schwer unhandlich und dazu lebensnotwendig. Da brauche ich eine andere Lösung um unterwegs Wasser zu beschaffen.

Übernachtung:

die 1. Übernachtung ist in der Gegend bei Zerben angedacht, stand heute plane ich mein Zelt in diesem Bereich aufzustellen:

die 1. Übernachtung ist in der Gegend bei Zerben angedacht, stand heute plane ich mein Zelt in diesem Bereich aufzustellen – vermutlich direkt am Badesee. Dieser Punkt liegt bei 131km, also genau bei 1/3 der Gesamtstrecke.

Quelle: Komoot Kartenausschnitt

Aufgrund eines Anfalls von Übermut wird die Tour ein ganz kleines bisschen länger. Ich hab mir vorgenommen, die Elbmündung in die Nordsee zu erreichen, damit wäre ich dann das 2. Mal an der Nordsee nach ca. 23 Jahren. Das neue Ziel ist dann Neufeld bei Brunsbüttel, die Rückfahrt dann mit dem Zug ab Itzehoe. Allerdings mache ich mir damit zukünftige Steigerungen bezüglich der Touren schwer. Ich werde am versuchen zw. 125 und 170km zu fahren, damit ich am letzten Tag nicht direkt vom Radweg zum nächsten Bahnhof fahren muß. Ich habe die Tour auch nochmal komplett neu geroutet, einfach um die Abhängigkeit von Fähren zu reduzieren und habe auch Tipps bezüglich links oder rechtsseitig einfließen lassen. Nachfolgend die nun weitestgehend fertige Route. Es kann aber passieren, dass ich hier und da noch kleine Änderungen einfließen lasse, insbesondere nach der Erkundungs-Tour bis kurz vor Magdeburg. Die 1. Übernachtung wird im Bereich Jerichow erfolgen, die Zweite im Bereich Hitzacker, die Dritte im Bereich von kurz vor Hamburg bis kurz nach Hamburg, da bin ich recht flexibel, je weiter ich komme umso früher bin ich an der Mündung und in Itzehoe am Bahnhof und entspannterer letzter Tag.

Abhängigkeiten für die Tour:

  • Corona-Bestimmungen, im Zweifel wird die Tour touristisch betrachtet und wäre damit illegal, die aktuell steigenden Zahlen und damit einhergehenden zusätzlichen Einschränkungen(Ausgangssperre) lassen die Planung Mitte/Ende April in weite Ferne rücken
  • Wetter, denn wenn nicht ein stabiles Hoch in Sicht ist, macht es keinen Sinn
  • Zeit muß auch sein – ich muß im schlimmsten Fall mit 5 Tagen rechnen 4 Tage radeln + Rückfahrt mit dem Zug

Todoliste für die Tour:

  • Reifen wechseln
  • alles reinigen und abschmieren
  • Trockentest mit der Ladetechnik(teilweise erfolgt-16Ah passen bei einer Ladespannung von 6V rein)
  • Meßfahrt mit Ladetechnik

Packliste Essen:

  • Toastbrot, Fleischsalat, Salami, Butter
  • 4 1,5l PET-Flaschen 3 Wasser, 1 Cola
  • Haribo Tropi Frutti

Klamotten

  • Unterwäsche, Ersatz-Radhose(gepolstert), Oberteile lang/kurz, Handtuch/Badetuch

Ausrüstung

  • Zelt, Schlafsack, Matratze
  • Powerbank(2), Aktioncam, DLSR, 220V Netzteil, USB Kabel, Kartenleser
  • Flickzeug
  • Kleingeld für Fähren, Ausweis wohl eher nur als Foto im Handy

Update 16.04.2021

Aktuell bin ich sehr skeptisch, was die Tour betrifft, das Wetter ist in den kommenden 2 Wochen maximal ungeeignet: Regen und zu niedrige Temperaturen. Dazu kommt, dass mit steigenden Corona-Inzidenzen auch die Einschränkungen größer werden. Eine Anfrage beim ADFC ergab grundlegend ein Abraten vom Tourantritt. Das Gegenteil gab es von den Behörden im Zielgebiet:

Es gibt keine innerdeutschen Reisbeschränkungen. Es ist richtig, dass die Landesverordnung zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 Schleswig-Holsteins  in der jetzigen Fassung, die Beherbergung in Beherbergungsbetrieben zu touristischen Zwecken untersagt. Bei Ihrer geplanten Radtour kommt dieses, nach Ihren eigenen Angaben, jedoch in Dithmarschen nicht zum Tragen, da Sie privat übernachten können. Somit ist einer Radtour nach Brunsbüttel nichts entgegenzusetzen.

Auskunft vom LK Dithmarschen

Ich sehe das als Momentaufnahme – sollte das Wetter und meine Zeit passen, dann frage ich nach der aktuellen Einschätzung.

##Update 18.04.2021##

aktuell sehen die Wetterprognosen etwas besser aus, genaugenommen richtig gut. Nicht nur, dass es ab 23.04.2021 komplett trocken sein soll, ab 26.04. auch warm genug und als Bonus gibt es Ost- bis Südwind. Ich weiß, dass ist eine Momentaufnahme, aber man sollte positiv denken.

##Update 28.05.2021

In den letzten Tagen hatte ich dank der deutlich gefallenen Corona-Zahlen etwas über ein Nachholen der Fahrt ab 02./03.06.2021 nachgedacht. Das Wetter sah perfekt aus, es sollte eine trockene Woche werden, allerdings war es so, dass sich die Prognosen nach 3 konstanten Tagen geändert haben. Nun soll es ab 3.06. regnen, also Haken dahinter, es soll nicht sein. Ich werde aber die Augen aufhalten und eine sich bietende Gelegenheit dann zumindest für 1-2 Tage nutzen.

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Beschilderung „Radweg“, die kein Radweg ist

Letzte Aktualisierung am 10. Januar 2022 10:46 von admin

Eher wegen eines Zufalls bin ich heute über die Beschilderung des asphaltierten Weges beidseitig der B184 in Wolfen zw. Wolfen und Wolfen-Nord gestolpert. Dort ist mir eine Kombination an Verkehrszeichen aufgefallen, die für alle Beteiligten Nachteile und vermeidbare Gefahren beinhalten. Der Weg ist beidseitig mit der Kombination Fussweg, Radfahrer frei beschildert. Die Beschilderung bedeutet nicht weniger, als dass der Weg für Fußgänger freigegeben ist und Radfahrer den Weg in SCHRITTGESCHWINDIGKEIT nutzen dürfen. Die Folgen sind einerseits: Gefährdung von Fußgängern, die nicht mit schnell vorbeifahrenden Radfahrern rechnen(weil es kaum einer so betrachtet, wie es tatsächlich ist – inkl. mir selbst bis heute), Radfahrer, die auf der Bundesstraße durch Fahrzeuge gefährdet werden, die den vorgeschriebenen Seitenabstand nicht einhalten und zu guter Letzt noch die Fahrzeuge, die wegen zu wenig Platz hinter den Radfahrern bleiben müssen.

Ich für meinen Teil werde zukünftig die Straße nutzen und dann mal die Reaktion der KFZ-Führer beobachten. Ich denke mal, das würde massig Material für eine Dashcam ergeben. Dies ist aber nicht das Ziel.

### Update 13.03.2021 ###

Ich bin heute mal nach Wolfen-Nord gefahren und habe wie angekündigt und bin entsprechend der STVO auf der Straße gefahren. Direkt zu Beginn wurde ich angehupt, also die Gefahr des Erschreckens war gegeben und dazu mit ca. 1m Abstand überholt. Einige 100m später wurde ich sogar durch das offene Autofenster beleidigt, ich Idiot solle mich auf den Radweg verpissen. Auf dem Rückweg wurde ich mehrfach trotz fehlendem Gegenverkehr sehr knapp überholt – absolutes Gefahrengebiet wurde da von den Verkehrsplanern erzeugt. Das gleiche gilt auch für den Bereich Am Markt in Wolfen.

Übrigens habe ich meinen 10 jährigen Sohn befragt, er hat es tatsächlich richtig gewusst.

Quelle

Ich habe auch mal bei der Stadtverwaltung nachgefragt, ob dies überhaupt so überblickt wurde. Das eventuelle Ergebnis kommt dann hier rein.

Stand 15.03.2021: Weder eine Eingangsbestätigung oder eine Mail: ja wir sehen uns das an…

Am 18.03.2021 gab es dann eine dann doch umfangreiche Anwort. Kurz zusammengefasst:

  • Problem ist bekannt, aber aufgrund dessen, dass der beidseitige Weg zu schmal ist, nicht anders machbar
  • das es subotimal und alles andere als sicher ist, ist auch bekannt, aber aktuell nicht kurzfristig zu ändern
  • meine Einschätzung der Situation wird geteilt
  • Beschilderung erfolgte durch den Landkreis
  • Änderung ist geplant, allerdings kein Umsetzungstermin bekannt(1km Weg zu einem tauglichen Rad/Fußweg auszubauen geht nicht in 5 min)
  • in der Radverkehrskonzeption der Stadt Bitterfeld-Wolfen wird darauf näher eingegangen

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