wie bei der Sommersonnenwendetour 2022 erwähnt, laufen die Planungen für die Sommersonnenwende 2023 – der 1. Teil der Tour ist weitestgehend identisch mit 2022 – vielleicht hab ich ja mal Rückenwind oder alternativ gar kein Wind. Auch werde ich wieder einen Teil der Ausrüstung nach Kühlungsborn schicken. Abweichungen im Streckenverlauf sind hauptsächlich im Bereich Burg und um den Schweriner See/Bad Kleinen.
hier ist der aktuelle Planungsstand:
- 360km in 23h nach Heiligendamm
- der 2. Tag wird ein Ruhetag, also mal rüber nach Kühlungsborn
- Tag 3 147km bis Neu Bartelshagen
- Tag 4 145 km bis Sassnitz
- Tag 5 133 km bis nach Kölpinsee
- Tag 6 205 km bis Liebenwalde
- Tag 7 204 km bis nach Wolfen
Sämtliche Übernachtungen werden wieder in der Hängematte erfolgen – zu sehr hat es sich bewährt – sowohl vom Gewicht, Volumen und vom Komfort. Auch die extreme Flexibilität spricht für die Hängematte – 2 ausreichend starke Befestigungspunkte(im Normalfall Bäume) aber auch Anderes geht. Der Untergrund ist fast egal und ist nur beim Auf- und Abbau relevant.
Aktuell wird die 1. Übernachtung auf jeden Fall zwischen Wittenbeck und Heiligendamm erfolgen – dort brauche ich keinen Platz suchen, sondern der ist mir sehr gut bekannt, geeignet und zu frühen Start ideal, denn er liegt direkt an der Route.
Alle weiteren Übernachtungen erfolgen aus außerhalb von Naturschutzgebieten, was ich relativ gut mit der App Droniq prüfen kann. Die nächste Übernachtung ist bei ca. 500 km geplant, kurz hinter Barth habe ich was Passendes gefunden – nahe am Bodden aber außerhalb eines NSG. Tagesetappe von 150 km. Da die Nächste nur 70-100km hat, kann ich flexibel entscheiden, falls sich auf dem Darß etwas ebenfalls geeignetes aufdrängt ;-). Eine weitere Option ist 30km entfernt, nördlich von Trent auf Rügen in Sichtweite zur Insel Hiddensee.
Der nächste Stopp erfolgt nördlich von Reinberg direkt nach der Fährüberfahrt nach Stahlbrode bei 744km – es kristallisieren sich also 100 km Tagesetappen an der Küste heraus. Das kann nach der Hinfahrt nach Kühlungsborn schon fast als entspannte Tour bezeichnet werden. Der letzte Stop vor der Rückfahrt ist vorerst zw. Stolpe und dem Ort Usedom auf der Insel Usedom geplant. Die Rückfahrt strebe ich in 2 Tagen zu schaffen, also 2 Tage hintereinander 200km. Ab dann ist dann Rückfahrt mit ca. 200km am Tag angedacht – damit ist der erste Stop südlich von Zehdenick 1052 km fällig. Damit verbleiben etwas mehr als 200km für den Abschluß bis Wolfen
Sofern sich mein Fitnesszustand nicht entscheidend ändert, ist das machbar. Es wird auf alle Fälle eine neue Hammertour.
Wenn ich mir so überlege, dass 2018 eine Tagesleistung von 120- 150km das absolute Maximum waren(nach denen ich absolut platt war und auch nur mit Mühe geschafft habe), hab ich mich ganz schön gesteigert. Am Rad hat sich in der Zeit nichts grundlegendes geändert, also ist die Veränderung nur meinem geringeren Gewicht und dem Plus an Muskeln zuzuschreiben.
Die Tour wird dann ca. 7 Tage umfassen, 1200 km ist schon umfangreich und übersteigt alles bisherige recht deutlich. Die einzelnen Etappen(km nur ca., angegebener Ort/Gegend ist immer das Ziel):
- Kühlungsborn 360km
- Barth 130km bis 490km
- Groß Kubitz 80km bis 570km
- Kasnevitz 150km bis 720 km
- Stolpe 130km bis 870 km
- Liebenwalde 204 km bis 996 km
- Wolfen 204 bis 1200 km
Die Etappe Rügen muß auf jeden Fall etwas gestreckt werden, denn 180km sind an der Küste zuviel, denn die Kilometer sollen auch ein wenig Genuß sein
Das ist inzwischen passiert, wobei 156km noch etwas viel ist, der wohl schönste abschnitt sollte nicht der längste werden.