Planung Sommersonnenwendtour 2023 Stand 12.01.2023

Letzte Aktualisierung am 2. Juni 2023 von admin

wie bei der Sommersonnenwendetour 2022 erwähnt, laufen die Planungen für die Sommersonnenwende 2023 – der 1. Teil der Tour ist weitestgehend identisch mit 2022 – vielleicht hab ich ja mal Rückenwind. Kein Wind wäre aber auch eine Alternative. Wie bereits 2022 werde ich einen Teil der Ausrüstung nach Kühlungsborn schicken. Abweichungen im Streckenverlauf sind hauptsächlich im Bereich Burg und um den Schweriner See/Bad Kleinen. Dies ist den letztjährigen Erfahrungen geschuldet. Ich hoffe natürlich, dass es dieses Jahr mit dem Essen beim Oberförster in Seehof klappt.

In der folgenden Karte ist meine aktuelle Position zu sehen – natürlich erst nach dem Start

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gefahren
geplant

Hier ist der aktuelle Planungsstand:

  • 360km in 23h nach Heiligendamm(ja ich denke noch über den Leuchtturm nach)
  • der 2. Tag wird ein Ruhetag, also auch mal rüber nach Kühlungsborn
  • Tag 3 147km bis Neu Bartelshagen
  • Tag 4 145 km bis Sassnitz
  • Tag 5 133 km bis nach Kölpinsee
  • Tag 6 205 km bis Liebenwalde
  • Tag 7 204 km bis nach Wolfen

Sämtliche Übernachtungen werden wieder in der Hängematte erfolgen. Zu sehr hat es sich bewährt – sowohl vom Gewicht, Volumen und vom Komfort. Auch die extreme Flexibilität spricht für die Hängematte – 2 ausreichend starke Befestigungspunkte(im Normalfall Bäume) aber auch Anderes geht. Der Untergrund ist fast egal und ist nur beim Auf- und Abbau relevant.

Aktuell wird die 1. Übernachtung auf jeden Fall wieder zwischen Wittenbeck und Heiligendamm erfolgen – dort brauche ich keinen Platz suchen, sondern der ist mir sehr gut bekannt, geeignet und für einen frühen Start ideal, denn er liegt direkt an der Route.

Natürlich übernachte ich generell außerhalb von Naturschutzgebieten, was ich relativ gut mit der App Droniq prüfen kann. Die nächste Übernachtung ist bei ca. 500 km geplant. Am Bodden kurz hinter Barth habe ich was Passendes gefunden – nahe am Wasser aber außerhalb eines NSG. Tagesetappe von 150 km. Da die Nächste nur 70-100km hat, kann ich flexibel entscheiden, falls sich auf dem Darß etwas ebenfalls geeignetes aufdrängt ;-). Eine weitere Option ist 30km entfernt, nördlich von Trent auf Rügen in Sichtweite zur Insel Hiddensee.

Der vierte Tag verläuft von Groß Bartelshagen Richtung Stralsund und weitestgehend an der Küste der Insel Rügen entlang bis nach Sassnitz. Der Tourverlauf geht bis zur nördlichsten Spitze von Rügen(Putgarten/Kap Arkona) und dann an der Ostküste entlang bis kurz hinter Sassnitz. Zwischen Neu Mukran und Sassnitz kommt dann wieder die Hängematte zum Einsatz.

Der nächste Stopp erfolgt nördlich von Reinberg direkt nach der Fährüberfahrt nach Stahlbrode bei 744km – es kristallisieren sich also 100 km Tagesetappen an der Küste heraus. Das kann nach der Hinfahrt nach Kühlungsborn schon fast als entspannte Tour bezeichnet werden. Der letzte Stop vor der Rückfahrt ist vorerst zw. Stolpe und dem Ort Usedom auf der Insel Usedom geplant. Ab dann ist dann Rückfahrt mit ca. 200km am Tag angedacht – damit ist der erste Stop südlich von Zehdenick 1052 km fällig. Damit verbleiben etwas mehr als 200km für den Abschluß bis Wolfen

Sofern sich mein Fitnesszustand nicht entscheidend ändert, ist das machbar. Es wird auf alle Fälle eine neue Hammertour und eine angemessene neue Herausforderung.

Wenn ich mir so überlege, dass 2018 eine Tagesleistung von 120- 150km das absolute Maximum waren(nach denen ich absolut platt war und auch nur mit Mühe geschafft habe), hab ich mich ganz schön gesteigert. Am Rad hat sich in der Zeit nichts grundlegendes geändert, also ist die Veränderung nur meinem geringeren Gewicht, dem Plus an Muskeln und Fitness zuzuschreiben.

Die Tour wird dann ca. 7 Tage umfassen, 1200 km ist schon umfangreich und übersteigt alles bisherige recht deutlich. Die einzelnen Etappen(km nur ca., angegebener Ort/Gegend ist immer das Ziel):

  • Kühlungsborn 360km
  • Barth 130km bis 490km
  • Groß Kubitz 80km bis 570km
  • Kasnevitz 150km bis 720 km
  • Stolpe 130km bis 870 km
  • Liebenwalde 204 km bis 996 km
  • Wolfen 204 bis 1200 km

Die Etappe Rügen muß auf jeden Fall etwas gestreckt werden, denn 180km sind an der Küste zuviel, denn die Kilometer sollen auch ein wenig Genuß sein

Das ist inzwischen passiert, wobei 156km noch etwas viel ist, der landschaftlich wohl schönste Abschnitt sollte nicht der Längste werden.

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Einleitung

Letzte Aktualisierung am 25. Mai 2022 von admin

###Updates unten###

Weswegen diese Seite? Einerseits um anderen Mut zu machen, sich auch nach Krankheiten Herausforderungen zu stellen. Bei mir war es im März 2018 ein Herzinfarkt und vermutlicher Schlaganfall(sagen zumindest die Ärzte). Klar, danach fehlt einem erstmal der Antrieb, oft genug ist es aber auch durch Medikamente bedingt. So war es zumindest bei mir.

Andererseits möchte ich hier meine Erlebnisse und Erfahrungen dokumentieren und andere animieren, sich auch mal zu fordern, sich einer Herausforderung zu stellen. Und selbst wenn man es nicht schaffen sollte, man hat sich an seine Grenzen und ein Stück darüber hinaus gebracht. Natürlich sollte die Herausforderung zu den Möglichkeiten passen.

Mein Entschluß für derartige Touren begann am 14.07.2018 zu reifen – also etliche Monate nach dem Herzinfarkt. Ich hab nach dem testweisen Absetzen aller Medikamente am 05. Juli einen Schub an Lebenslust bekommen. Am 14.07.2018 bin ich mal früh 6:30 Uhr aufs Rad und mal nach Rostock Warnemünde geradelt, vom Startpunkt aus, waren es nur 27km – macht also 54 km für die Hin- und Rückfahrt. Ich war genau 3h unterwegs inkl. Pause auf der Mole in Warnemünde und auf der Rückfahrt noch nen Spritzring vernascht.

Da ich durch die Fahrt keinerlei körperliche Probleme hatte, im Gegenteil mich richtig fit fühlte(im Vergleich zu den Monaten davor), kam dann der Gedanke an zukünftige Touren und irgendwann auch an mehrtägige Touren auf. So begannen dann die Gedanken an die 1. (richtige) Tour, welche von vornherein auf Anfang Oktober und auch nach Warnemünde angedacht war.

Die erforderlichen Vorbereitungen findet ihr hier

+++Update 16.07.2019+++

Nun bin ich bereits über 1 Jahr frei von jeglichen Medikamenten, wenn man mal von den Magnesiumtabletten absieht, die ich aufgrund der doch umfangreicheren Bewegung zu mir nehme. Die Entscheidung, alle Medikamente abzusetzen, hat mir nicht geschadet, ich bereue den Entschluß keineswegs, auch wenn es wegen des Alleingangs auch etliche kritische Stimmen gab. Es geht mir gut, der Bewegungsdrang ist eher sogar noch größer geworden. Ich neige dazu, alles, was noch mit Rad erreichbar ist, auch mit dem Rad anzufahren und zusätzlich 1x pro Woche nochmal 20-40km für den Spaß zu machen. tendenziell werden diese Touren für den Spaß immer länger -waren erst 20 km ausreichend neige ich dazu, auch Strecken über 40km mal am Abend abzureißen…

Diese körperliche Belastung tut mir gut, auch Streßsituationen im Alltag bringen mich kaum aus der Ruhe – im Gegenteil, ich genieße es, auch solche Herausforderungen mit Gelassenheit zu meistern und dabei den Überblick zu behalten.

In Kürze geht es mal paar Tage an die Ostsee, das Rad werd ich da auch dabei haben.

+++Update 30.07.2019+++

In 5 Tagen an der Ostsee habe ich über 200km auf dem Fahrrad verbracht.

+++Update 19.01.2021+++

Der aktuelle Stand bezüglich Medikamente: Bis zum heutigen Tag habe ich seit dem 05.07.2018 genau 2 halbe leichte Kopfschmerztabletten zu mir genommen und ich fühle mich immernoch bestens.

+++Update 17.08.2021+++

Nun mal wieder ein kleiner Gesundheitszustand. Medikamente immernoch bei 0, stattdessen habe ich seit Januar 2020 einiges an gewicht verloren, ein Großteil allein in 2021. ich bin nun bei meinem im Oktober 2019 als Fernziel angedachten Gewicht verdammt nahe – unter 80kg wollte ich erreichen und schwanke aktuell bei 80-81 kg, fühle mich absolut fit. Das Ziel habe ich mit mehr Bewegung und bewusst etwas weniger essen erreicht. Auf dem Rad komme ich nicht mehr außer Atem und auch sonst bin ich körperlich deutlich leistungsfähiger. Aktuell stört mich am Bauch noch etwas „Schwarte“ aber die werde ich mit Bewegung auch noch los. Bezüglich der Touren bin ich nun bei 50 bis 60km mal schnell am Abend. Ich bin weder dabei noch danach kaputt, auch am nächsten Tag keinerlei Einschränkungen. Es ist sogar so, dass die Tourenlänge von der Dunkelheit beschränkt wird, denn vom körperlichen Zustand könnte ich noch weiter fahren. Dabei fahre ich aktuell einen Schnitt von teils 24km/h(auf die Gesamtstrecke bezogen).

Hier ein direkter Vergleich wie 25kg aussehen

Ich war im Jahr 2021 2x auf dem Brocken.

Aktuell liege ich bei 76kg, ich kratze also an 30 kg, die ich bewusst abgespeckt habe und ich fühle mich sauwohl 😉

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ADFC-Sternfahrt am 04.06.2023 ab Wolfen

Letzte Aktualisierung am 4. Juni 2023 von admin

Für den 04.06.2023 ist die bisher längste Tour im Jahr  2023 geplant, Stand heute paßt das Wetter.

Tour 1: Die Tour für Sattelfeste

Um sich dieses Erlebnis nicht entgehen zu lassen, startet eine Gruppe sportlich ambitionierter ADFC-Mitglieder am 04.06. mit Tourenrädern morgens um 4:00 Uhr vor dem Dessauer HBF, Ausgang Stadt, um nach 135 km den Anschlusspunkt zur Sternfahrt in Berlin Mahlow um ca. 11:00 Uhr zu erreichen. Von dort geht es dann mit Tausenden anderen Radfahrern gemeinsam über die Stadtautobahn zum Großen Stern, wo das traditionelle Umweltfestival stattfindet.

Einladung des ADFC Dessau

Geplant ist die Abfahrt zum Treffpunkt in Dessau gegen 3 Uhr. Nach den Temperaturen wird es wohl doch auf lange Kleidung zum Start hinauslaufen – ausziehen geht aber immer.

In Dessau ist der Start gegen 4 Uhr am Bahnhof geplant

Was nehme ich mit:

  • Essen/Trinken/Nervennahrung in 1 Tasche
  • Gopro/Powerbank/Headset/Pulssensor/USB-C-Kabel
  • Flickzeug/Reifenheber/Luftpumpe
  • für den unwahrscheinlichen Fall von müde nehme ich noch einen Schlafsack mit

Antreten werde ich die Fahrt mit dem Erbrad – mal sehen, wie ich damit die knapp 330km schaffe.

Notwendige Vorbereitungen:

  • [x] Kette reinigen/schmieren
  • [x] Fahrrad reinigen/Anbauteile nachziehen
  • Luft aufpumpen
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gefahren
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Fotos kommen dann ab 04.06.2023 teilweise von unterwegs.

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Ahnungslose Blechkistenschubser

Letzte Aktualisierung am 28. Mai 2023 von admin

hier mal ein extremer Fall von geballter Ahnungslosigkeit – ganz klar von KFZ-Nutzern, aber auch von Radfahrern

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Zivilcourage oder bin ich das Arschloch?

Letzte Aktualisierung am 1. Juni 2023 von admin

Update: ich darf wieder mitfahren – das ist aber auch schon alles!

Das Thema Vetter Busunternehmen schwelt nun schon einige Weile(kommt noch: siehe Video am Ende dieses Beitrages), am 13.04. ist es allerdings in einer Weise eskaliert, die ich absolut nicht für möglich gehalten habe. Ich habe seit 07.03.2023 allein 9 Beschwerden über das Verhalten der Busfahrer im Verkehr gemacht – schon das zeigt die Ignoranz, zumal es nur 3-4 unterschiedliche Fahrzeuge sind, die sich laufend wiederholen.

Zur Vorgeschichte, ich unterstütze seit 4 Jahren die ehemalige Grundschule meines Kindes bei der Umsetzung des Schwimmunterichtes und das mit viel Spaß auf Seiten der Schüler und auch bei mir. Dies war bis zum letzten Jahr verbunden mit einem kurzen Fußmarsch zur Schwimmhalle. Durch die Schließung des Bades in Wolfen ging es ab Herbst 2022 mit dem Bus nach Bitterfeld. Diese Abläufe wurden am 13.04.2023 jäh unterbrochen und damit eine Unterstützung des Schwimmunterrichts durch mich verhindert.

Nun aber zu den konkreten Abläufen am 13.04.2023. Gegen 10:20 Uhr ging es von der Grundschule mit 52 Schülern und 2 weiteren Betreuungspersonen zur Bushaltestelle. Bis zur Abfahrt war alles noch normal, allerdings überholte der Busfahrer kurz nach der Abfahrt noch in der Krondorfer Straße einen E-Scooter mit einem deutlich zu geringen Seitenabstand. In der Damaschkestraße wiederholte sich das mit einem Radfahrer. Ich stand zu diesem Zeitpunkt an der 2. Tür, welche Glaseinsätze bis fast zum Boden hatte und ich dadurch auch ganz gut den Abstand zum Sch(m)utzstreifen einschätzen konnte. Ich stand aber rein zufällig an dieser Stelle, damit ich in der Mitte zwischen 2 Schülergruppen war und so für etwas Ruhe im Bus sorgen konnte.

Ab diesem 2. Vorfall habe ich auf der gesamten restlichen Fahrt von Wolfen nach Bitterfeld gegrübelt, wie ich den Fahrer auf seine gefährliche Fahrweise hinweisen könnte und ob ich überhaupt etwas sage. Was mir da alles durch den Kopf ging…

  • ich wollte zumindest nicht in einem Bus sein mit über 50 Kindern und dabei wird ein Radfahrer umgefahren
  • wie beginne ich das Gespräch
  • wann mache ich es
  • der Fahrer sollte sein Gesicht wahren können, wenn er denn will

Am Ende lief es daraus hinaus, dass ich eine der beiden Begleitpersonen über mein Vorhaben informierte und alle weiteren Personen ganz normal den Bus verlassen und ich erst dann den Busfahrer anspreche. So konnte er zumindest sein Gesicht vor Unbeteiligten wahren. Der Bus stand, daher gab es auch keine Gefahren für weitere Verkehrsteilnehmer. Aufgrund meiner vielfachen schriftlichen und telefonischen Beschwerden wurde mir seitens Vetter zugesichert, dass es Schulungen geben sollte. Dies habe ich dann als Aufhänger verwendet und hatte den Fahrer gefragt, ob denn die Schulungen schon stattgefunden haben. Die Reaktion war unerwartet ignorant und sehr aufbrausend: „Ich brauche keine Schulung, ich habe einen Führerschein.“ Auch der weitere Gesprächsverlauf führte von ausdrücklich unerwünschtem Duzen über die Aussage, Radfahrer sind selbst schuld, die müssen am äußersten rechten Fahrbahnrand fahren und dann war ja genug Abstand über Beleidigungen (Affenarsch und das Duzen) bis zu massiver Bedrohung(wenn ich aussteige knallt es richtig). Daraufhin verließ den Bus um einfach die Situation aufzulösen.

Der Rest des Schwimmunterrichts inkl. der Rückfahrt völlig normal. Am abend verfasste ich noch eine Beschwerde über das Verhalten des Fahrers, als ich mit ihm sprach und erwähnte auch den Hintergrund(Gefährdung von Radfahrern)

auf einer heutigen Busfahrt im obigem Fahrer mußte ich leider das gleiche am eigenen Leib erlebte Verhalten von Busfahrern aus ihrem Unternehmen aus der Bussicht erleben. So wurde kurz nach der Abfahrt in der Göthestraße in Wolfen ein Scooter oder Fahrrad mit viel zu geringem Abstand überholt. Ein weiterer enger Überholvorgang war dann auf der Damaschkestraße in Wolfen. Dort wurde ein Seitenabstand zum Fahrrad gehalten, der unter deutlich unter der Breite des vorhandenen Schutzstreifens ist.

Ich habe bis Bitterfeld überlegt, ob ich den Fahrer anspreche, aber aufgrund der Erfahrungen der letzten Monate habe ich das dann getan, als ich mit dem Fahrer allein im Bus war – mein Ziel war nicht ihn vor Dritten bloßzustellen, sondern ein ganz normales Gespräch ohne irgendwelche äußeren Einflüsse(der bus stand, daher auch die Sicherheit gewährleistet).

Meine erste Frage war in Bezug auf die Schulungen, die stattgefunden haben sollten – da wurde mir entgegnet, er brauche sowas nicht, er hat einen Führerschein. Bloß gut, dass sich weder Verkehrszeichen, noch Regeln ändern. Daraufhin erwähnte ich, dass die Abstände zu den Zweirädern viel zu gering waren – ich erhielt eine Erklärung, wie sich Fahrradfahrer zu verhalten haben. Dabei wurde ich direkt geduzt, wogegen ich deutlich protestierte. Fakt ist allerdings, das seine Erklärung derart Hanebüchen war: Der Schutzstreifen ist 1m breit(nein, er ist da 80cm breit), der Radfahrer muß ja ganz rechts fahren und dann reicht der Abstand(Nachtrag unten). Der Fahrer meinte dann noch, ich wäre ja schon bekannt, „du Affenarsch“ bekam ich noch zu hören, des weiteren wurde mir körperliche Gewalt angedroht(wenn ich aussteige knallts aber richtig)

Der Fahrer hat mir dann zusätzlich untersagt, weitere Fotos von ihm zu erstellen – ich erstelle keine Fotos, ich zeichne auch keine Radfahrten auf, ich habe die Kamera im Standby-Modus aktiv und sollte es Vorfälle geben, löse ich die Aufnahme aus – dabei werden die letzten 15 Sekunden ab auslösen mit gespeichert. Aus diesen Videos mache ich dann Standbilder. Fakt ist: auf keinem Foto war bisher ein Fahrer sicht/erkennbar – aufgrund seiner Reaktion war er aber wohl Täter in einem der beschwerdegegenständlichen Vorfälle.

Nachtrag: Ihnen brauche ich das nicht erklären, aber wenn der Radfahrer regelgerecht fährt, dann MUSS ein Abstand zum Straßenrand von 70Cm eingehalten werden, dann muß der Radfahrer außermittig auf dem Schutzstreifen fahren und der Lenker ragt über die weiße Begrenzungslinie in restlichen Fahrbahnbereich, dann wird jedem Klar, dass ein Seitenabstand zur Linie, der kleiner als die Breite des Schutzstreifen ist, deutlich zu gering ist.

Ich muß sagen, ein solches Verhalten, sowohl als Fahrzeugführer, als auch das Verhalten nach dem Ansprechen lassen mich an der Tauglichkeit als Berufskraftfahrer zweifeln und ist erst recht untauglich zum Personentransport und Schülertransport.

Eine Strafanzeige bezüglich der Bedrohung und der Beleidigung habe ich bereits vorbereitet und wird nach einer Bedenkzeit meinerseits versendet oder verworfen.

Beschwerde bei Vetter am 13.04.2023

Am 14.04. erhielt ich von einer Lehrerin eine Nachricht, die durchaus verwirrend war.

Guten Abend, ich weiß nicht, was heute vorgefallen ist. Der Busfahrer, welcher uns zurückgefahren hat, bat mich jedoch, Ihnen auszurichten, dass Sie ab sofort ein Mitfahrverbot haben.

Nach diversen Anrufen und Anrufversuchen habe ich folgende Mitteilung vom Betriebsleiter erhalten:

Ihre Ausführungen vom 11., 13. und 17.04.2023 haben wir erhalten.

Wie wir Ihnen bereits mitgeteilt haben, wurde (nach dem Eingang Ihrer ersten Anzeige bezüglich einer etwaigen Nichtbeachtung des gesetzlich vorgeschriebenen Seitenabstands zu Rad fahrenden) eine Arbeitsanweisung erlassen, die geltende Regelwerke berücksichtigt und unterstreicht. Diese haben wir in der aktuellen Fahrerschulung nachweislich thematisiert. Des Weiteren haben wir den § 5 der StVO fest in unseren zu schulenden Themen platziert, hier wird dieser einen entsprechenden Stellenwert finden. Mit diesen Schritten haben wir alle geforderten und erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um unsere Fahrpersonale entsprechend zu unterweisen. Sollte es in der Zukunft dennoch zu nachweisbaren Abweichungen der geltenden Vorschriften, Gesetze und Regelwerken kommen, werden wir diese freilich mit betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gezielt auswerten und weiterführende Maßnahmen ergreifen.

Eine direkte Kommunikation durch Sie mit unseren Fahrpersonalen mit verkehrsrechtlichen Inhalten bis hin zu evtl. Belehrungen sehen wir eher kritisch. Aus unserer Sicht ist auch weiterhin der Weg über unser Unternehmen wünschenswert, denn nur so können entsprechende Maßnahmen ergriffen und umgesetzt werden, da wir die dafür notwendige Weisungsbefugnis gegenüber den Beschäftigten besitzen.

Ihre Unterstützung bei der Durchführung des Schwimmverkehrs ehrt Sie freilich sehr. Zu diesem Thema stehe ich aktuell noch in Kontakt mit der Grundschule Erich Weinert in Wolfen. Alle Grundschulen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld haben mit der Einführung der SRC zwei Karten für die begleitenden Lehrkräfte erhalten. Sollten Sie eine dieser beiden Karten nutzen, wäre dies in Ordnung. Sollten Sie evtl. als dritter Begleiter der Grundschüler fungieren, werde ich prüfen lassen, wie wir mit diesem Thema umgehen können. Bei der Beförderung ist ein gültiger Fahrschein, ABO Karte, eine etwaige Berechtigung, etc. zwingend erforderlich, andernfalls bestünde hier kein Versicherungsschutz. Hierzu würde ich Ihnen zeitnah eine Information geben wollen.

Ich hoffe sehr, mit den aufgeführten Punkten zur Klärung der Sachlage beitragen zu können.

Noch eine Bitte ganz zum Schluss: Sie können sicher nachvollziehen, dass mein zu leistendes Arbeitspensum als Betriebsleiter für einen doch recht umfänglichen Verkehrsbereich der Vetter Unternehmensgruppe entsprechend hoch ist. Bei allem Respekt für die Ihrerseits vorgetragenen Unzulänglichkeiten, bitte ich dennoch um Ihr Verständnis, dass ich gewünschte persönliche Kontakte und Treffen terminlich eintakten muss. Ein spontanes Vorsprechen Ihrerseits wäre dabei wenig zielführend.

Besten Dank für Ihr Verständnis.

Auf viele Teile der Beschwerde wurde nicht eingegangen:

  • Wer hat das Mitfahrverbot ausgesprochen
  • was ist mit der Beleidigung
  • Was ist mit der Bedrohung
  • auf den eigentlichen Auslöser erfolgte keinerlei Reaktion

Danach herrschte seitens Vetter bezüglich dieses Vorfalls absolute Funkstille, gegenüber der Grundschule gab es ebenfalls keinerlei Kommunikation.

Zusammengefasst lässt sich feststellen: Ignoranz der Regeln, Fahrer werden vom Arbeitgeber geschützt und leidtragend sind die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft, nämlich die Schwimmschüler. Und dass alles nur, weil jemand Zivilcourage zeigt und auf vorsätzliche Gefährdungen hinweist.

Nachfolgend noch einige Aufzeichnungen mit der Dashcam, die zumindest das Fahrverhalten deutlich zeigt. ###kommt noch###

hier schonmal ein erster Anfang: https://bike.farbenkoerbchen.de/2023/02/20/vetter-busunternehmen-spezial/

Natürlich gibt es weitere Vorfälle mit Vetter

31.06.2023 in Wolfen Damaschkestraße Ecke Leipziger Straße: ignorieren von rechts vor links und damit Gefährdung von 2 Radfahrern – anschließend wurden die Radfahrer beschimpft. Fahrerin weiblich
01.06.2023 Wolfen-> Bitterfeld 65kmh in der Dessauer Straße in Bitterfeld(dokumentiert mit Fahrradcomputer mit GPS
01.06.2023 Bitterfeld -> Wolfen 60km/h am Zörbiger Überbau in BTF

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Vetter Busunternehmen Spezial

Letzte Aktualisierung am 20. Februar 2023 von admin

Begegnungsverkehr mit über 55km/h und ca. 50cm Abstand am 20.02.2023

Stopschild überfahren und dann hatte ich ihn direkt von der Seite, weil der offene Rechtsabbieger dazu einlädt

Die Fahrer fahren und halten durchaus kreativ, da wird z.b. mitten auf dem Fußweg geparkt…

2023-02-16: Spiegelblick und Schrittgeschwindigkeit beim Abbiegen nicht eingehalten, wobei ich deutlich langsamer gefahren wäre, wenn der Bus nicht an der Linie deutlich verzögert hätte

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Best off Ausreden

Letzte Aktualisierung am 16. Februar 2023 von admin

ein auf dem Fußweg parkendes Taxi bewirkte folgende Unterhaltung:

ich hatte heute ein Taxi auf meinem Grundstück/Fußweg stehen – auf meine Nachfrage, ob er als Fachkraft nicht wüsste, das der Fußweg nicht befahren werden darf, kam erstmal großes Eiern, was ich mit Fachkraft meine. Hab ihm erklärt, das jemand, dessen Arbeit auf dem Führen eines KFZ besteht eine andere Qualifikation besitzen muss, als ein normaler PKW-Fahrer. Daraufhin antwortete er, dass er den Fahrzeugverkehr auf der Straße nicht behindern wollte. Hab dann nur noch hinterhergeworfen: wenn das rechtmäßige Halten/Parken zu Behinderungen für andere Verkehrsteilnehmer führt, dann ist der Platz ungeeignet und nicht zu benutzen.

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geplante größere Touren in 2023

Letzte Aktualisierung am 20. Februar 2023 von admin

noch ist die Planung lückenhaft – zu den untenstehenden Touren kommen noch die kurzen Touren bis 100km, die ich öfter mal mache

Februar
28.02.2023 Winterlingblüte in Ostrau – ADFC geführte Tour – Verlängerung auf 100 km

März
bei Temperaturen über 15 ° Tour nach Kalbe(Milde) 175km je Strecke

April

Mai

Juni
ca. 21.06.2023 Sommersonnenwende

Juli
Mitte/Ende Juli Spezialtour ca. 1200 km

August

September

Oktober

November

Dezember

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Vorfahrt beachten und neue Infrastruktur in Thalheim

Letzte Aktualisierung am 26. Januar 2023 von admin

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Roadrage am 19.1.2023

Letzte Aktualisierung am 20. Januar 2023 von admin

und anschließende Unterhaltung [uncut]

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10km mit dem Rad in 6 min Video am 10.01.2022

Letzte Aktualisierung am 10. Januar 2023 von admin


1:23 Gefährdung mit Beleidigung
1:51 Radinfrastruktur in Jeßnitz

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Sommersonnenwendetouralternative

Letzte Aktualisierung am 26. Dezember 2022 von admin

Da ich eigentlich die Tour zur Elbmündung nicht nochmal verschieben möchte, hab ich über eine Alternative nachgedacht. Das Ergebnis ist die nachfolgende Tour

Dabei ist der 1. Abschnitt wieder zu meinem guten Bekannten in Kühlungsborn. Dort werde ich 1 Ruhetag machen und am nächsten Tag dann von dort starten, auch werde ich nen Teil der Ausrüstung wieder nach Kühlungsborn schicken.

Von da geht es dann ich Abschnitten von ca. 180km Richtung Nordseeküste und dann über Hamburg an der Elbe entlang nach Hause – in der Summe plane ich mit 7 Tagen und 1250km.

Die Feinplanung mache ich dann in den nächsten Wochen.

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